Alzheimer aus der Ferne: Einen Angehörigen begleiten

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title: Alzheimer aus der Ferne: Angehörige aus der Ferne begleiten, Distanz managen, Besuche, Kommunikation, Pflegekoordination

description: Umfassender Leitfaden zur Begleitung von Angehörigen mit Alzheimer über geografische Distanz: Schuldgefühle wegen der Entfernung managen, Verbindung über Telefon und Video aufrechterhalten, effektive Besuche organisieren, Pflege aus der Ferne koordinieren, Technologieüberwachung, Hauptpflegeperson unterstützen, finanziell beitragen, familiäre Lasten verteilen und die Beziehung trotz Kilometer erhalten.

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Lesezeit: 34 Minuten

"Ich lebe 500 km entfernt, ich kann nichts tun." "Meine Schwester macht alles, ich bin nutzlos." "Schuldgefühle nagen an mir: Ich sollte dort sein." "Wenn ich anrufe, erkennt Mama mich nicht mehr." "Wie kann ich aus der Ferne helfen?" "Ich fühle mich von den Entscheidungen ausgeschlossen." "Besuche = Logistischer Albtraum und verstärkte Schuldgefühle."

Angehörige mit Alzheimer aus der Ferne zu begleiten = Doppelte Herausforderung. Einerseits Ohnmacht: Sie sehen den Alltag nicht, verpassen Anzeichen der Verschlechterung, sind auf Informationen anderer angewiesen (manchmal gefiltert). Andererseits massive Schuldgefühle: Sie sind nicht physisch anwesend, die Hauptpflegeperson erschöpft sich, die Familie wirft Ihnen Abwesenheit vor (real oder wahrgenommen). Dennoch bedeutet geografische Distanz nicht, dass man nicht helfen kann. Es gibt konkrete Möglichkeiten, beizutragen, zu unterstützen, die Verbindung aufrechtzuerhalten und die Last der Hauptpflegeperson zu erleichtern, selbst bei 1000 km Entfernung.

Dieser Leitfaden untersucht, wie man Angehörige mit Alzheimer trotz Distanz effektiv begleiten, Schuldgefühle managen, Pflege koordinieren, Technologie nutzen, Besuche organisieren und die Beziehung erhalten kann.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Herausforderungen der Distanz

2. Schuldgefühle wegen der Entfernung managen

3. Die Verbindung trotz Distanz aufrechterhalten

4. Effektive Besuche organisieren

5. Pflege aus der Ferne koordinieren

6. Technologie nutzen

7. Finanziell beitragen

8. Die Hauptpflegeperson unterstützen

9. An Entscheidungen teilnehmen

10. Die familiäre Last verteilen

11. Das Schlimmste aus der Ferne vorbereiten

12. Seine Grenzen akzeptieren

Die Herausforderungen der Distanz {#defis-distance}

Mangel an Informationen

Sie sehen nicht

Alltag

Der tatsächliche Zustand des Angehörigen (versteckt während der Anrufe).

Verschlechterung

Fortschreiten der Krankheit (allmählich, nicht wahrnehmbar am Telefon).

Lebensbedingungen

Zuhause (Schmutz, Gefahren), Ernährung, Hygiene.

Abhängigkeit: Informationen der Hauptpflegeperson (manchmal minimiert oder übertreibt).

Diskrepanz der Wahrnehmungen

Hauptpflegeperson

Sieht alles

Rückgang, Krisen, Schwierigkeiten (überfordert).

Sie sagt

"Es ist schrecklich, ich kann nicht mehr."

Sie

Telefon

Angehöriger scheint gut zu sein (guter Tag).

Denkt

"Übertreibt sie vielleicht?" (Zweifel).

Konflikt

Gegenseitiges Missverständnis (Spannungen).

Ohnmacht

Krisen

Anruf

"Papa hat sich verlaufen, 3 Stunden später gefunden."

Sie

600 km (nichts sofort tun).

Frustration

Riesig (Ohnmacht).

Dringende Entscheidungen

Krankenhaus, Pflegeheim

Ohne Sie entschieden (Zeitmangel).

Gefühl der Ausgeschlossenheit

Verletzend.

Logistik der Besuche

Einschränkungen

Distanz

Reisezeit (Erschöpfung).

Kosten

Zugtickets, Flug, Benzin (Budget).

Beruf

Begrenzte Urlaubstage.

Familie: Kinder, Partner (Verpflichtungen).

Ergebnis: Seltene Besuche (Schuldgefühle).

Programme EDITH
◆ ◆ ◆

Schuldgefühle wegen der Entfernung managen {#culpabilite}

Universelle Schuldgefühle

Alle empfinden

Wahl der Entfernung

Arbeit, Familie (legitim, aber schuldgefühlsbeladen).

Nicht im Alltag

"Ich sollte präsent sein."

Hauptpflegeperson erschöpft sich

"Ist es meine Schuld?" (indirekt).

Ursprünge der Schuldgefühle

Erwartungen

Eigene

"Guter Sohn/ gute Tochter, der geografisch nahe ist."

Familie

Vorwürfe (explizit oder implizit).

Gesellschaft

Norm der nahen Familie (wertgeschätzt).

Vergleiche

Hauptpflegeperson

"Sie macht alles, ich nichts."

Falsch

Unterschiedliche Beiträge (nicht null).

Dekonstruktion

Distanz ≠ Aufgabe

Lebenswahl

Arbeit, Familie woanders (legitim).

Kein Egoismus

Ein Leben aufbauen ≠ Eltern vernachlässigen.

Hilfe ist möglich

Auch aus der Ferne (verschiedene Formen).

Geografische Grenzen

Realität

Sie sind weit weg (Fakt).

Akzeptieren

Nicht ändern (Energie sparen).

Fokus

Was Sie tun können (nicht was Sie nicht tun können).

Sich selbst vergeben

Erlaubnisse

Leben Leben

Anderswo (Recht).

Nicht alles opfern

Karriere, Familie (für Eltern).

Geben Sie Ihr Bestes

Mit aktuellen Ressourcen (ausreichend).

Spruch : "Ich tue, was ich kann, wo ich bin, mit dem, was ich habe. Das ist genug."

Die Verbindung trotz Distanz aufrechterhalten {#maintenir-lien}

Telefonanrufe

Häufigkeit

Regelmäßig

2-3 Mal/Woche (mindestens).

Kurz

10-15 Min (besser als lange, seltene).

Zeiten

Beste Zeiten

Morgen (Klarheit +), Nachmittag (Ende des Tages vermeiden = Müdigkeit).

Rituale

Gleiche Uhrzeit, gleicher Tag (Orientierung).

Inhalt

Über Ihr Leben sprechen

Neuigkeiten, Anekdoten (Verbindung aufrechterhalten).

Einfache Fragen stellen

"Was hast du heute gegessen?" "Wie ist das Wetter?"

Wiederholen

Die gleichen Dinge (beruhigend).

Nicht korrigieren

Fehler, Verwirrungen (akzeptieren).

Ton

Sanft, langsam : Klare Artikulation.

Positiv : Lächeln (hört man in der Stimme).

Videokonferenzen

Vorteile

Gesicht sehen

Stärkere Verbindung (als am Telefon).

Gesten

Handheben, Lächeln (nonverbale Kommunikation).

Grenzen

Technologie

Hauptbetreuer muss verwalten (Anrufinitiativen).

Verwirrung

Bildschirm kann verwirren (zu Beginn).

Werkzeuge

Einfach

WhatsApp, Skype, FaceTime.

Tablet : Großer Bildschirm (besser als Telefon).

Briefe und Postkarten

Papier

Tastbar

Konkretes Objekt (weniger abstrakt als Anruf).

Nachlesen

Betreuer kann mehrmals nachlesen (nahestehend).

Inhalt

Kurz

Einige Sätze (lesbar).

Fotos

Sie, Familie (visuell).

Positiv

Worte der Zuneigung ("Ich liebe dich", "Denke an dich").

Häufigkeit

1 Karte/Woche oder alle 2 Wochen.

Aufnahmen

Videos

Kurze Nachrichten

1-2 Minuten (sehen/hören Sie sich selbst).

Teilen

Betreuer zeigt nahestehend (ruhige Momente).

Inhalt

Hallo, Neuigkeiten, "Ich liebe dich".

Sprachnachrichten

Ihre Stimme

Beruhigend (vertraut).

Mehrmals hören

(Trost).

Pakete und Geschenke

Versenden

Gerahmte Fotos

Sie, Familie (Zimmerdekoration).

Kleidung

Weich (Pullover, Schal).

Süßigkeiten

Bevorzugt (Geschmack = Gedächtnis).

Blumen : Visuell, Geruch (Stimulation).

Effekt : Symbolische Präsenz (materialisierte Gedanken).

◆ ◆ ◆

Effektive Besuche organisieren {#visites}

Häufigkeit

Realistisch

1 Mal/Monat

Ideal (wenn Entfernung <300 km).

1 Mal/2-3 Monate

Wenn weiter weg.

1 Mal/Jahr

Minimum (wenn sehr weit, im Ausland).

Qualität > Quantität : Vorbereiteter Besuch, präsent (besser als viele hastige).

Dauer

Nicht zu lang

2-3 Tage

Optimal (Zeit mit nahestehendem, Betreuer, keine Ermüdung).

1 Woche

Wenn weit weg (Fahrt rentabilisieren).

Vermeiden

Zu kurz (Stress) oder zu lang (Müdigkeit bei nahestehendem, Spannungen).

Vorbereitung

Vor dem Besuch

Mit Betreuer sprechen

Zustand nahestehend (vorhersehen).

Buchen

Hotel in der Nähe (nicht zu Hause = Intimität nahestehend).

Planen

Sanfte Aktivitäten (nicht überlasten).

Inhalt des Besuchs

Zeit nahestehend

Ruhige Präsenz (keine Aufregung).

Hilfe durch Betreuer

Einkäufe, Haushalt, Formalitäten (entlasten).

Freudige Momente

Spaziergang, Mahlzeiten, Musik.

Gespräche : Familiäre Entscheidungen (wenn nötig).

Schock bewältigen

Sichtbare Verschlechterung

Sie sehen

Rückgang (seit dem letzten Besuch).

Schock

Emotional (Weinen ist okay).

Nicht zeigen

Vor nahestehendem (Angst).

Nachher : Mit Betreuer sprechen, abladen (Tränen, Unverständnis).

Nach dem Besuch

Verbindung aufrechterhalten

Anrufen

Am nächsten Tag (sagen, gut angekommen, Dank).

Fotos

Versenden (geteilte Momente).

Regelmäßigkeit

Nächsten planen (beruhigt nahestehend, Betreuer).

Die Pflege aus der Ferne koordinieren {#coordination-soins}

Regelmäßig informieren

Anrufe des Betreuers

Häufig

1-2 Mal/Woche (Zustand nahestehend).

Hören

Wirklich (nicht urteilen).

Fragen

Gesundheitszustand

"Neue Symptome?"

Behandlungen

"Medikamente eingenommen?"

Termine

"Nächster Termin?"

Hilfen

"Wer kommt? Wann?"

Organisation teilnehmen

Aufgaben aus der Ferne :

Recherchen :

  • Pflegeheim (Optionen, Preise, Unterlagen).
  • Finanzhilfen (APA, PCH).
  • Dienste (Essen auf Rädern, Hilfe zu Hause).
  • Verwaltung :

  • MDPH, APA Unterlagen (online ausfüllen).
  • Versicherungen, Kassen (Anrufe, Schreiben).
  • Termine (telefonisch vereinbaren).
  • Medizinische Nachsorge :

  • Gesundheitsheft (online geteilt).
  • Zusammenfassungen der Konsultationen (Helfer bitten, zu senden).
  • Ärztefragen (Liste vorbereiten, Helfer stellt).
  • Koordinationswerkzeuge

    Anwendungen

    Geteilter Google Kalender

    Termine (Sichtbarkeit für alle).

    WhatsApp Gruppen

    Familienkommunikation (Infos, Entscheidungen).

    Google Drive

    Dokumente (Rezepte, Bescheinigungen).

    Digitales Gesundheitsheft : Behandlungen, Historie.

◆ ◆ ◆

Technologie nutzen {#technologie}

Überwachung

Kameras

Installation

Zuhause des Angehörigen (mit Zustimmung).

Nützlichkeit

Überprüfen, ob es gut geht (Stürze, Umherirren).

Ethik

Respekt der Privatsphäre (keine totale Überwachung).

Sensoren

Bewegungsmelder

Alarme bei Inaktivität (Nacht).

Sturzsensoren

Armband, Bodensensoren.

Smartwatches

Geolokalisierung (bei Umherirren).

Erleichterte Kommunikation

Vereinfachte Tablets

Facilotab, Ardoiz

Seniorenoberflächen (große Tasten).

Erleichterte Anrufe

Fotos von Kontakten (Tippen = Anrufen).

Digitale Bilderrahmen

Verbunden : Sie senden Fotos (automatische Anzeige).

Stimulation : Visuelle (Erinnerungen).

Kognitive Stimulation

Anwendungen :

EDITH : Angepasste Gedächtnisspiele (Angehöriger nutzt alleine oder mit Helfer).

Vorteile :

  • Regelmäßige Stimulation (keine Notwendigkeit für Sie).
  • Fortschrittsverfolgung (Sie konsultieren aus der Ferne).
  • Gemeinsame Aktivität (zusammen spielen über Video).
  • Grenzen der Technologie

    Akzeptieren

    Ersetzt nicht die Anwesenheit

    Werkzeuge = Ergänzungen (keine Ersatzmittel).

    Lernen

    Haupthelfer muss verwalten (zusätzliche Belastung).

    Widerstand

    Angehörige können ablehnen (neue Technologien).

    Guide gratuit Alzheimer

    Finanziell beitragen {#contribution-financiere}

    Mögliche Hilfen

    Regelmäßige Teilnahme

    Monatlich

    Fester Betrag (100-500€).

    Verwendung

  • Haushaltshilfe.
  • Essen auf Rädern.
  • Tageseinrichtung.
  • Ausrüstung (Rollstuhl, Pflegebett).
  • Familienvereinbarung

    Aufteilen (je nach Einkommen).

    Einmalige Hilfen

    Notfälle

    Krankenhausaufenthalt, Anpassungsarbeiten zu Hause.

    Hohe Ausgaben

    Pflegeheim (Restkosten), Bestattungskosten (vorhersehen).

    Transparenz

    Klare Konten

    Nachverfolgbarkeit

    Überweisungen (Beweise).

    Informieren

    Familie (wohin das Geld geht).

    Vermeiden

    Verdacht, Konflikte (vorgezogene Erbschaft).

    Anerkennung des Beitrags

    Haupthelfer

    Wertschätzen

    Ihre finanzielle Hilfe = Echte Entlastung.

    Keine Schuldgefühle

    "Du gibst nur Geld" (falsch, es zählt).

    Gleichgewicht

    Physische Anwesenheit + Geld = Komplementarität (keine Konkurrenz).

    ◆ ◆ ◆

    Den Haupthelfer unterstützen {#soutenir-aidant}

    Gespräch

    Regelmäßig anrufen

    Helfer

    Nicht nur Angehörige (er/sie braucht auch jemanden zum Reden).

    Zuhören

    Müdigkeit, Beschwerden, Ängste (ohne zu urteilen).

    Bestätigen

    "Ich verstehe, es ist schwer."

    Nicht minimieren : "Es ist nicht so schlimm" (beleidigend).

    Anerkennung

    Danke sagen

    Explizit

    "Danke, dass du das alles machst."

    Wertschätzen

    "Du bist unglaublich."

    Nicht selbstverständlich

    Helfer braucht es zu hören (oft vergessen).

    Entlastung

    Besuche = Auszeit

    Entlastung übernehmen

    Betreuung des Angehörigen (Helfer geht aus, ruht sich aus).

    Vorschlagen

    "Dieses Wochenende kümmere ich mich um Papa, du machst, was du willst."

    Regelmäßig

    Planen (vorhersehen, Helfer organisiert das Leben).

    Konkrete Hilfe

    Aus der Ferne

    Online-Einkäufe

    Bestellen, liefern (entlastet).

    Reservierungen

    Friseur, Ärzte (Termine vereinbaren).

    Verwaltung

    Anrufe bei Versicherungen, Recherchen (delegieren).

    Bei Besuchen

    Haushalt, Kochen, Gartenarbeit

    Schwere Aufgaben.

    Betreuung des Angehörigen

    Nächte (Helfer schläft).

    An Entscheidungen teilnehmen {#decisions}

    Inklusion

    Familienversammlungen

    Videoanruf

    Wenn weit weg (trotzdem teilnehmen).

    Vor Entscheidungen

    Pflegeheim, Lebensende, Finanzen.

    Stimme zählt

    Auch wenn weit weg, Familienmitglied (Rechte).

    Informationen

    Auf dem Laufenden halten

    Regelmäßig

    Zustand des Angehörigen, Entwicklungen.

    Keine Überraschungen

    Entscheidungen ohne Sie getroffen (Frustration).

    Fragen

    "Bitte mich einbeziehen" (Helfer vergisst manchmal).

    Delegation

    Vertrauen

    Haupthelfer

    Täglich (er/sie entscheidet über Dringlichkeiten).

    Sie

    Große Entscheidungen (Konsens).

    Akzeptieren

    Nicht alles kontrollieren (Distanz = echte Grenze).

    ◆ ◆ ◆

    Die familiäre Last verteilen {#repartir-charge}

    Angepasste Aufgaben

    Nach Nähe

    Geografisch nah

    Physische Präsenz, tägliche Pflege.

    Weit weg

    Administrativ, finanziell, Recherchen, Koordination.

    Gerechtigkeit

    Keine Gleichheit : Unterschiedliche Beiträge (normal).

    Aber Gerechtigkeit : Jeder nach Fähigkeiten (gerecht).

    Kommunikation

    Regelmäßige Treffen

    Familie

    Videoanruf (1 Mal/Monat).

    Tagesordnung

    Status naher Angehöriger, Entscheidungen, Aufgabenverteilung.

    Klarheit

    Wer macht was? (vermeidet Missverständnisse).

    Konflikte vermeiden

    Keine Vorwürfe

    Distanz

    Keine Vorwürfe (Lebenswahl).

    Nähe

    Nicht gemartert (Wahl ebenfalls).

    Anerkennung

    Alle Beiträge (wichtig).

    Das Schlimmste aus der Ferne vorbereiten {#preparer-pire}

    Lebensende

    Gespräche

    Wünsche naher Angehöriger

    Wenn noch klar (vorgezogene Richtlinien).

    Familie

    Konsens (Therapieübermaß? Palliativpflege?).

    Dokumente

    Vorsorgevollmacht : Benennen (Vormund, medizinische Entscheidungen).

    Testament : Klärung (vermeidet Konflikte danach).

    Tod

    Antizipation

    Plan

    Wer informiert wen? Beerdigung (wo, wie)?

    Finanzen

    Kosten der Beerdigung (vorsehen).

    Ihre Anwesenheit

    Möglichkeit

    Schnelle Anreise (Zug, Flug).

    Geld

    Zur Seite gelegt (Notfallgeld).

    Arbeitgeber

    Informieren (mögliche Freistellung).

    ◆ ◆ ◆

    Seine Grenzen akzeptieren {#limites}

    Realität der Distanz

    Tatsachen

    Sie sind weit weg

    500, 1000 km (unveränderlich).

    Sie haben ein Leben

    Familie, Arbeit, Verpflichtungen.

    Kein Superheld

    Menschliche, geografische, finanzielle Grenzen.

    Akzeptanz

    Schuld loslassen

    Unnötig (toxisch).

    Ihr Bestes geben

    Wo Sie sind (ausreichend).

    Wertvolle Beiträge

    Alles zählt

    Regelmäßige Anrufe

    Verbindung aufrechterhalten.

    Finanzielle Hilfe

    Entlastung.

    Unterstützung für den Helfer

    Zuhören, Anerkennung.

    Besuche

    Auch selten (wertvoll).

    Koordination

    Recherchen, administrativ.

    Ergebnis

    Sie helfen (wirklich, konkret).

    Selbstvergebung

    Täglicher Satz :

    "Ich tue, was ich kann, und das ist genug."

    Wiederholen : Bis Sie glauben (wirklich).

    Erfahrungsberichte

    Luc, 800 km von seiner Mutter

    "Schuld hat mich 2 Jahre gequält. Schwester vor Ort (regelt alles), ich unnütz. Psychologe half mir zu sehen: Reale Beiträge (tägliche Anrufe bei Mama, 200€/Monat für Haushaltshilfe, Recherchen Pflegeheim, Unterstützung der Schwester). Distanz ≠ Aufgabe. Jetzt akzeptiere ich: Ich mache das Maximum, was möglich ist (wo ich bin)."

    Sophie, 400 km von ihrem Vater

    "Besuche 1 Mal/Monat (komplettes Wochenende). Papa betreuen, Bruder ruht sich aus. Unter der Woche kochen (einfrieren), administrativ, Spaziergänge. Kurz, aber intensiv. Papa erkennt mich nicht immer, aber die Präsenz zählt. Technologie half: Tablet FaceTime (Videoanrufe 3 Mal/Woche)."

    Marc, im Ausland, 5000 km

    "Eltern in Frankreich, ich in Kanada. Oft zurückzukommen ist unmöglich (1 Mal/Jahr). Geld: 300€/Monat (tägliche Hilfe). Tägliche Anrufe (Skype). Familienkoordination (WhatsApp-Gruppe). Lebensende: Anreise (15h Flug), da für die letzten Tage. Distanz schrecklich, aber ich tue alles, was möglich ist. Keine Reue."

    ◆ ◆ ◆

    Fazit: Die Distanz löscht die Liebe nicht aus

    Die Begleitung eines nahen Angehörigen mit Alzheimer aus der Ferne = riesige Herausforderung, verzehrende Schuld, frustrierende Ohnmacht. Dennoch bedeutet geografische Distanz ≠ Unmöglichkeit zu helfen. Regelmäßige Anrufe, finanzielle Beiträge, Koordination der Pflege, Unterstützung des Haupthelfers, vorbereitete Besuche, Technologie: All dies sind konkrete Mittel, um die Verbindung aufrechtzuerhalten, die Last zu erleichtern und am Leben des Angehörigen teilzunehmen. Sie werden niemals der Haupthelfer sein (physische Nähe = Vorteil, den man nicht kompensieren kann). Aber Sie sind auf Ihre Weise präsent, mit Ihren Mitteln. Und das zählt. Sehr viel. Lassen Sie die Schuld los, tun Sie Ihr Bestes, akzeptieren Sie Ihre Grenzen. Ihre Liebe überbrückt Kilometer. Das ist das Wesentliche.

    Die Schlüssel zur Begleitung aus der Ferne:

    1. ✅ Regelmäßige Anrufe (2-3 Mal/Woche, kurz)

    2. ✅ Qualitätsbesuche (vorbereitet, Entlastung für den Helfer)

    3. ✅ Koordination der Pflege (Recherchen, administrativ)

    4. ✅ Finanzielle Beiträge (je nach Möglichkeiten)

    5. ✅ Unterstützung des Haupthelfers (Zuhören, Anerkennung)

    6. ✅ Technologie (Videoanrufe, Überwachung, Stimulation)

    7. ✅ Grenzen akzeptieren (Schuld = Unnötig)

    Sie sind nicht allein. Unsere Alzheimer-Schulung unterstützt Helfer aus der Ferne. EDITH stimuliert Angehörige (Sie folgen aus der Ferne). Kostenloser Leitfaden : Alle Ressourcen.

    DYNSEO-Ressourcen zur Unterstützung:

  • Alzheimer-Schulung: Unterstützung aus der Ferne verwalten
  • EDITH: Kognitive Stimulation aus der Ferne (Online-Betreuung)
  • Kostenloser Leitfaden zur Unterstützung von Alzheimer-Patienten
  • Heute Abend legen Sie den Telefonhörer auf. 600 km trennen Sie und Mama. Sie hat Ihre Stimme erkannt, gelächelt (Sie hören es). "Ich liebe dich", sagen Sie. "Ich dich auch", antwortet sie. Drei Worte. Aber sie überwinden die Distanz, dringen ins Herz ein. Sie weinen. Schuldgefühle weichen (ein wenig). Sie sind weit weg, ja. Aber präsent. Jeder Anruf, jeder Besuch, jeder Euro, den Sie senden, jede Unterstützung für Ihre Schwester: So viele Beweise für die Liebe. Die Distanz misst Kilometer, nicht die Liebe. Sie lieben. Das ist genug.


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