Der Abend bricht an, die Hausaufgaben warten auf dem Tisch, und dasselbe Szenario wiederholt sich. Ihr Kind findet tausend Ausreden, um nicht zu beginnen, bricht in Tränen aus vor einer Aufgabe, die es für unüberwindbar hält, oder verbringt Stunden mit einer einzigen Aufgabe, weil nichts jemals perfekt genug ist. Diese Angst vor den Hausaufgaben, die sich in Prokrastination, Perfektionismus oder einer lähmenden Angst vor Fehlern äußert, verwandelt jeden Abend in eine Prüfung für die ganze Familie.
Dieser umfassende Artikel wird Ihnen helfen, die Mechanismen dieser Angst zu verstehen und Ihnen konkrete Strategien an die Hand geben, um Ihr Kind auf dem Weg zu einer entspannteren Beziehung zur schulischen Arbeit zu begleiten.
Die Angst vor den Hausaufgaben verstehen
Die Angst vor den Hausaufgaben ist keine Faulheit oder ein Mangel an Motivation. Sie resultiert aus einer Kombination von kognitiven, emotionalen und manchmal neurologischen Faktoren, die den Moment der Hausaufgaben für einige Kinder besonders schwierig machen.
Die verschiedenen Formen der angstbedingten Hausaufgaben
Die Angst vor den Hausaufgaben kann verschiedene Formen annehmen, die manchmal bei demselben Kind auftreten.
Die angstbedingte Prokrastination äußert sich in einem systematischen Vermeiden der schulischen Arbeit. Das Kind schiebt den Moment des Beginns unendlich hinaus, findet alternative Beschäftigungen oder sagt sich, dass es “morgen besser arbeiten wird”. Diese Prokrastination ist keine Faulheit, sondern ein Versuch, dem emotionalen Unbehagen zu entkommen, das die Aussicht auf die Arbeit mit sich bringt.
Der lähmende Perfektionismus zwingt das Kind zu unerreichbaren Standards. Es löscht, fängt neu an, ist nie mit seiner Arbeit zufrieden, verbringt überproportional viel Zeit mit jeder Aufgabe oder zieht es vor, nichts abzugeben, als etwas Unvollkommenes abzugeben.
Die Angst vor Fehlern verwandelt jede Übung in eine angsteinflößende Prüfung. Das Kind zögert zu schreiben aus Angst, einen Fehler zu machen, stellt endlose Fragen, um sicherzugehen, dass es alles richtig macht, oder gerät bei der kleinsten Schwierigkeit in Panik.
Die psychologischen Mechanismen im Spiel
Hinter diesen Verhaltensweisen verbergen sich psychologische Mechanismen, die es wert sind, verstanden zu werden, um das Kind besser zu unterstützen.
Das Vermeiden von Unbehagen steht im Mittelpunkt der Prokrastination. Die Hausaufgaben erzeugen unangenehme Emotionen (Angst, Frustration, Langeweile), denen das Kind natürlich entkommen möchte. Das Problem ist, dass das Vermeiden die Angst langfristig verstärkt: Je mehr das Kind die Arbeit aufschiebt, desto bedrohlicher wird sie in seinem Geist.
Perfektionismus ist oft mit einer Verwirrung zwischen Leistung und persönlichem Wert verbunden. Das perfektionistische Kind glaubt, bewusst oder unbewusst, dass sein Wert von der Qualität dessen abhängt, was es produziert. Jede Unvollkommenheit wird dann zu einem Angriff auf sein Selbstwertgefühl.
Die Angst vor Fehlern ist in der Regel mit negativen Erfahrungen in der Vergangenheit (Kritik, Spott, Gefühl des Scheiterns) oder mit impliziten Botschaften verbunden, dass Fehler inakzeptabel sind. Sie kann auch eine Schwierigkeit widerspiegeln, Unsicherheit zu tolerieren.
Die konkreten Manifestationen
Die Angst vor den Hausaufgaben zu erkennen, ermöglicht es, sie von einfachen schulischen Schwierigkeiten oder einem Mangel an Motivation zu unterscheiden.
Prokrastination: weit mehr als Faulheit
Das Kind, das aus Angst prokrastiniert, zeigt charakteristische Verhaltensweisen. Es findet systematisch Beschäftigungen, um den Moment der Hausaufgaben hinauszuzögern: Hunger, Durst, das Bedürfnis, zur Toilette zu gehen, der Wunsch, sein Zimmer aufzuräumen, oder das Bedürfnis, die Katze zu streicheln. Diese Vermeidung kann absurd erscheinen, ist aber ein Versuch, die Angst zu regulieren.
Wenn es schließlich anfängt, kann das Kind lange vor seinem Heft sitzen, ohne etwas zu tun, oder sich bei der kleinsten Ausrede ablenken. Es kann auch mehrere Aufgaben beginnen, ohne eine davon zu beenden, und von einer zur anderen wechseln, um der Schwierigkeit zu entkommen.
Paradoxerweise erzeugt Prokrastination oft mehr Stress, als sie vermeidet. Das Kind findet sich in der Notwendigkeit wieder, seine Hausaufgaben in Eile zu erledigen, was seine Angst erhöht und sein Gefühl bestätigt, nicht in der Lage zu sein, seine Arbeit effektiv zu bewältigen.
Perfektionismus: wenn nichts jemals gut genug ist
Das perfektionistische Kind verbringt übermäßig viel Zeit mit jeder Aufgabe. Es löscht und fängt viele Male neu an, überprüft und kontrolliert seine Arbeit oder bleibt bei einem Detail stecken, während die Zeit verrinnt.
Es kann Anzeichen von Stress angesichts der Unvollkommenheit zeigen: Tränen, intensive Frustration, wiederholtes Radieren bis das Papier durchlöchert ist, oder die Weigerung, eine als unzureichend empfundene Arbeit abzugeben. Einige Kinder ziehen es sogar vor, über das Vorhandensein von Hausaufgaben zu lügen, als sie unvollkommen zu erledigen.
Perfektionismus zeigt sich auch in den Standards, die sich das Kind selbst auferlegt. Eine 16/20 wird als Misserfolg erlebt, ein kleiner Rechtschreibfehler verdirbt die gesamte Zufriedenheit mit einer guten Arbeit. Diese unrealistischen Standards halten das Kind in einem ständigen Spannungszustand.
Die Angst vor Fehlern: das lähmende Zögern
Das Kind, das Angst vor Fehlern hat, zögert lange, bevor es irgendetwas schreibt. Es kann wiederholt Fragen stellen, um sicherzustellen, dass es alles richtig verstanden hat, sucht ständige Bestätigung oder weigert sich, zu beginnen, solange es sich nicht absolut sicher ist, was die Antwort ist.
Angesichts einer schwierigen Übung kann dieses Kind erstarren, in Panik geraten oder in Tränen ausbrechen. Die Aussicht, einen Fehler zu machen, erscheint ihm so schrecklich, dass sie seine Denkfähigkeiten blockiert. Ironischerweise führt diese Angst vor Fehlern oft dazu, dass es mehr Fehler macht, da sie kognitive Ressourcen monopolisiert, die für die Lösung des Problems nützlicher wären.
Die Ursachen der Angst vor den Hausaufgaben
Mehrere Faktoren können zur Angst vor den Hausaufgaben beitragen. Sie sind oft kombiniert und interagieren miteinander.
Das ängstliche Temperament
Einige Kinder werden mit einer Veranlagung zur Angst geboren. Sie nehmen Bedrohungen leichter wahr, reagieren intensiver auf Stress und benötigen mehr Zeit, um sich nach einer Angstsituation zu beruhigen. Für diese Kinder können Hausaufgaben eine bedeutende Stressquelle darstellen.
Die Lernschwierigkeiten
Nicht identifizierte oder unzureichend behandelte Lernschwierigkeiten können eine erhebliche Angst vor den Hausaufgaben erzeugen. Ein Kind mit Dyslexie wird das Lesen als Prüfung empfinden, ein Kind mit Dyskalkulie wird Angst vor Mathematik haben, ein Kind mit einer Aufmerksamkeitsstörung wird Schwierigkeiten haben, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren.
Diese Schwierigkeiten, wenn sie nicht erkannt werden, können das Kind dazu bringen, ein Gefühl der Unzulänglichkeit zu entwickeln, das seine Angst nährt. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass keine spezifische Lernstörung hinter der Angst vor den Hausaufgaben steckt.
Negative Schulerfahrungen
Negative Erfahrungen im Zusammenhang mit schulischer Arbeit können Angst hervorrufen oder verstärken. Demütigende Kritiken, ungünstige Vergleiche mit anderen Schülern, Strafen aufgrund von Ergebnissen oder Erwartungen, die als unmöglich zu erfüllen wahrgenommen werden, hinterlassen dauerhafte Spuren.
Ein Kind, das für einen Fehler an der Tafel verspottet wurde, das für eine schlechte Note bestraft wurde oder das die Enttäuschung seiner Eltern über eine missratene Hausaufgabe gespürt hat, kann eine antizipatorische Angst vor jeder schulischen Arbeit entwickeln.
Der Umweltdruck
Der Druck für schulischen Erfolg, sei er von der Familie, der Schule oder der Gesellschaft im Allgemeinen ausgeübt, kann für einige Kinder angstfördernd sein. Botschaften, die ausschließlich gute Noten wertschätzen, Vergleiche mit Geschwistern oder Kameraden und Reden über die Bedeutung des Studiums für die Zukunft können einen Druck erzeugen, der schwer zu ertragen ist.
Dieser Druck ist manchmal sehr subtil. Selbst wohlmeinende Eltern können unbeabsichtigt die Vorstellung vermitteln, dass schulische Leistungen entscheidend sind, was beim Kind die Angst vor Enttäuschung erzeugt.
Der Mangel an Methode
Einige Kinder sind aus Angst vor den Hausaufgaben einfach unsicher, weil sie nicht wissen, wie sie es angehen sollen. Sie haben nicht gelernt, ihre Arbeit zu organisieren, den benötigten Zeitaufwand einzuschätzen, Aufgaben zu priorisieren oder eine schwierige Übung anzugehen. Diese Abwesenheit von Methode erzeugt ein Gefühl von Chaos und Ohnmacht, das sehr angstfördernd sein kann.
Strategien zur Unterstützung eines ängstlichen Kindes bei den Hausaufgaben
Einem Kind zu helfen, seine Angst vor den Hausaufgaben zu überwinden, erfordert einen multidimensionalen Ansatz, der sowohl auf die Umgebung, die Arbeitsmethoden als auch die Überzeugungen des Kindes wirkt.
Eine geeignete Arbeitsumgebung schaffen
Die Arbeitsumgebung spielt eine wichtige Rolle für die Fähigkeit des Kindes, sich zu konzentrieren und sich sicher zu fühlen.
Wählen Sie einen ruhigen, gut beleuchteten Arbeitsplatz mit möglichst wenigen Ablenkungen. Einige Kinder arbeiten besser in ihrem Zimmer, andere bevorzugen die beruhigende Präsenz eines Elternteils in der Küche oder im Wohnzimmer. Beobachten Sie, was für Ihr Kind am besten funktioniert.
Das benötigte Material sollte leicht zugänglich sein, um Unterbrechungen und Vorwände für Prokrastination zu vermeiden. Ein aufgeräumter Schreibtisch, an dem alles griffbereit ist, erleichtert den Arbeitsbeginn.
Etablieren Sie eine regelmäßige Routine für die Hausaufgaben. Das menschliche Gehirn liebt Gewohnheiten: Ein fester Zeitplan für die Hausaufgaben, gefolgt von einer Entspannungszeit nach der Schule und einer Freizeit, schafft einen beruhigenden Rahmen.
Die Arbeitszeit strukturieren
Das Zeitmanagement ist oft eine große Herausforderung für ängstliche Kinder. Einige Techniken können helfen.
Teilen Sie die Arbeit in kleine, überschaubare Schritte auf. Eine Aufgabe, die unüberwindbar erscheint, wird zugänglich, wenn sie in einfache und kurze Aufgaben zerlegt wird. Feiern Sie jeden abgeschlossenen Schritt.
Verwenden Sie einen Timer, um die Zeit für jede Aufgabe zu begrenzen. Paradoxerweise kann das Wissen, dass man eine begrenzte Zeit hat, die Angst und die Neigung zur Prokrastination verringern. Die Pomodoro-Technik (25 Minuten Arbeit gefolgt von 5 Minuten Pause) ist besonders geeignet.
Planen Sie regelmäßige Pausen ein. Das Gehirn braucht Zeit zum Durchatmen, um effektiv zu funktionieren. Kurze, aber häufige Pausen sind effektiver als eine lange Pause nach stundenlanger harter Arbeit.
Am Perfektionismus arbeiten
Perfektionismus erfordert eine spezifische Arbeit an den Überzeugungen und Verhaltensweisen des Kindes.
Helfen Sie dem Kind, zwischen “gut machen” und “perfekt machen” zu unterscheiden. Das Ziel der Hausaufgaben ist nicht die Perfektion, sondern das Lernen. Eine ungefähre Antwort zeigt, dass das Kind das Konzept verstanden hat, auch wenn es noch Detailfehler gibt.
Setzen Sie Zeitlimits für jede Aufgabe und ermutigen Sie das Kind, weiterzumachen, auch wenn das Ergebnis nicht perfekt ist. Besser eine vollständige Hausaufgabe mit einigen Unvollkommenheiten als eine unvollendete, aber perfekte Hausaufgabe.
Werten Sie den Aufwand und den Prozess höher als das Ergebnis. Sätze wie “Ich sehe, dass du wirklich über dieses Problem nachgedacht hast” oder “Du hast Durchhaltevermögen gezeigt” sind konstruktiver als “Gut gemacht, du hast 20/20 bekommen”.
Die Angst vor Fehlern zähmen
Die Angst vor Fehlern kann schrittweise abgebaut werden.
Normalisieren Sie Fehler, indem Sie sie als normalen Schritt im Lernprozess darstellen, anstatt als Misserfolg. Teilen Sie Ihre eigenen Fehler mit Ihrem Kind, zeigen Sie ihm, wie Sie damit umgehen, und erklären Sie, was Sie daraus gelernt haben.
Créez un espace où l’erreur est sans danger. Pendant les devoirs à la maison, l’enfant a le droit de se tromper, d’essayer, de recommencer. Ces erreurs ne seront pas sanctionnées ni jugées.
Aidez l’enfant à développer un dialogue intérieur bienveillant. Face à une erreur, au lieu de “Je suis nul”, l’enfant peut apprendre à se dire “Ce n’est pas grave, je vais essayer autrement” ou “Cette erreur me montre ce que je dois revoir”.
Fähigkeiten zur Selbstregulation entwickeln
Die ängstlichen Kinder profitieren vom Erlernen von Techniken zur Regulierung ihrer Emotionen.
Tiefes Atmen ist ein einfaches und effektives Werkzeug. Wenn die Angst bei einer schwierigen Aufgabe steigt, können einige langsame und tiefe Atemzüge dem Kind helfen, seine Ruhe wiederzufinden.
Die Verankerungsübungen ermöglichen es, im gegenwärtigen Moment zu bleiben, wenn ängstliche Gedanken überhandnehmen. Das Kind kann zum Beispiel fünf Dinge benennen, die es sieht, vier, die es hört, und drei, die es berührt.
Die strategische Pause besteht darin, sich zu erlauben, eine schwierige Aufgabe kurz zu verlassen, um mit frischem Blick zurückzukehren. Manchmal reichen einige Minuten Abstand aus, um eine Situation zu entschärfen.
Digitale Werkzeuge zur Stärkung des Selbstvertrauens
Digitale Werkzeuge, die angemessen eingesetzt werden, können ängstlichen Kindern helfen, ihre kognitiven Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Das Gehirn spielerisch trainieren
Regelmäßiges kognitives Training kann die Fähigkeiten in Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denken verbessern, was die schulische Arbeit erleichtert und die damit verbundene Angst verringert.
COCO ÜBERLEGT COCO BEWEGT SICH, entwickelt von DYNSEO für Kinder von 5 bis 10 Jahren, bietet Bildungs spiele, die die kognitiven Funktionen schrittweise und einfühlsam stimulieren. Die spielerische und nicht wertende Umgebung der App ermöglicht es dem Kind, ohne den Druck schulischer Anforderungen zu üben.
Der Ruhemodus der App ist besonders für ängstliche Kinder geeignet. Er bietet beruhigende Aktivitäten mit einem langsameren Tempo und reduzierten Reizen, ideal für Momente, in denen das Kind sich vor oder nach den Hausaufgaben entspannen muss.
Die obligatorischen Sportpausen alle 15 Minuten ermöglichen es dem Kind, regelmäßig in Bewegung zu bleiben. Körperliche Aktivität ist ein hervorragender Regulator für Stress und Angst, und diese Pausen können in das Ritual der Hausaufgaben integriert werden.
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Für Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberschule bietet JOE, der Gehirncoach 30 kognitive Spiele an, um das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, die Konzentration und die Planung zu stärken. Diese Fähigkeiten sind direkt auf die schulische Arbeit übertragbar: Ein besseres Arbeitsgedächtnis erleichtert Mathematikübungen, eine bessere Aufmerksamkeit ermöglicht es, länger konzentriert an den Hausaufgaben zu arbeiten.
Ein tägliches Training von 10 bis 15 Minuten kann einen echten Unterschied machen, vorausgesetzt, es ist regelmäßig und wird nicht selbst zur Stressquelle.
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Ausbildung zur effektiven Begleitung
Angesichts der Angst ihres Kindes fühlen sich viele Eltern hilflos. Spezialisierte Schulungen ermöglichen es, konkrete Fähigkeiten zu erwerben, um besser zu unterstützen.
Praktische und zugängliche Schulungen
Die Schulung “Ein ängstliches Kind begleiten: Rituale, Atmung, Verankerungen”, angeboten von DYNSEO, bietet konkrete Werkzeuge zur Beruhigung der Angst im Alltag. Die vorgestellten Techniken sind direkt auf die Situation der Hausaufgaben anwendbar: Arbeitsrituale, Atemübungen zur Bewältigung von Angstzuständen, Verankerungstechniken zur Unterbrechung katastrophisierender Gedanken.
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Perfektionistische oder hypersensible Kinder sind oft emotional intensive Kinder. Die Schulung “Die Emotionen eines hypersensiblen Kindes managen” bietet Regulierungstools, die auf diese besonderen Profile zugeschnitten sind.
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Schulabbruch vorbeugen
Angst vor den Hausaufgaben, wenn sie nicht angegangen wird, kann zu einem schrittweisen Vermeiden schulischer Arbeit und letztlich zu einem Schulabbruch führen. Die Schulung “Schulabbruch vorbeugen: einfache Hinweise und Werkzeuge” hilft Eltern, Warnsignale zu erkennen und das schulische Engagement ihres Kindes aufrechtzuerhalten.
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Die entscheidende Rolle der Eltern-Kind-Beziehung
Über Techniken und Strategien hinaus ist es die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung, die den Unterschied bei der Begleitung von Angst vor den Hausaufgaben ausmacht.
Präsent sein, ohne die Arbeit zu machen
Das ängstliche Kind braucht das beruhigende Gefühl der Anwesenheit seiner Eltern, aber es muss auch seine Autonomie entwickeln. Die Herausforderung besteht darin, das richtige Gleichgewicht zwischen Unterstützung und Ermutigung zur Unabhängigkeit zu finden.
Verfügbar zu sein, um zu helfen, bedeutet nicht, die Arbeit für das Kind zu erledigen. Sie können ihm helfen, eine Anweisung zu verstehen, ihm Fragen stellen, um ihn in seinem Denken zu leiten, oder ihn bei Schwierigkeiten ermutigen, während Sie ihm gleichzeitig erlauben, selbst nach Antworten zu suchen und sie zu finden.
Die eigenen Emotionen managen
Der Zeitpunkt der Hausaufgaben kann auch für die Eltern stressig sein. Angesichts eines Kindes, das prokrastiniert, in Tränen ausbricht oder hartnäckig weigert, zu etwas anderem überzugehen, ist es leicht, die Geduld zu verlieren.
Ihre eigenen Emotionen beeinflussen direkt die Ihres Kindes. Ein ruhiger und selbstbewusster Elternteil vermittelt dem Kind, dass es in der Lage ist, die Situation zu bewältigen. Ein gestresster oder gereizter Elternteil verstärkt die Angst des Kindes.
Kümmern Sie sich um sich selbst, um sich um es kümmern zu können. Wenn Sie spüren, dass die Anspannung steigt, gönnen Sie sich eine Pause, atmen Sie tief durch und kommen Sie mit einem beruhigten Geisteszustand zu Ihrem Kind zurück.
Fortschritte feiern, nicht nur Ergebnisse
Ein ängstliches Kind in Bezug auf die Hausaufgaben muss hören, dass es Fortschritte macht, dass es fähig ist, dass es stolz auf sich sein kann. Diese Ermutigungen sind effektiver, wenn sie sich auf Fortschritte und Anstrengungen konzentrieren, anstatt auf Ergebnisse.
Bemerkenswerte und verbalisierten Sie die kleinen Siege: “Heute hast du deine Hausaufgaben begonnen, ohne dich zu beschweren”, “Du hast durchgehalten, auch als es schwierig war”, “Du hast akzeptiert, zur nächsten Übung überzugehen, ohne dass alles perfekt war”. Diese Beobachtungen bauen allmählich das Vertrauen des Kindes in seine Fähigkeiten auf.
Wann einen Fachmann konsultieren?
Die Angst vor den Hausaufgaben kann in der Regel durch die in diesem Artikel beschriebenen Strategien verbessert werden. Einige Situationen erfordern jedoch die Intervention eines Fachmanns.
Die Warnsignale
Konsultieren Sie, wenn die Angst Ihres Kindes anhaltend ist (mehrere Monate) und sich trotz Ihrer Bemühungen verschlechtert, wenn sie erhebliche körperliche Symptome verursacht (tägliche Bauchschmerzen, Schlaflosigkeit), wenn sie das allgemeine Wohlbefinden oder die sozialen Beziehungen erheblich beeinträchtigt oder wenn sie mit Anzeichen von Depression einhergeht.
Konsultieren Sie auch, wenn Sie einen spezifischen Lernstörung (Dyslexie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsstörung) vermuten, die die Schwierigkeiten Ihres Kindes bei den Hausaufgaben erklären könnte.
Die Fachleute als Ressourcen
Der Hausarzt oder Kinderarzt kann die Situation bewerten und an die entsprechenden Spezialisten überweisen. Ein Logopäde oder Neuropsychologe kann die kognitiven Fähigkeiten bewerten und mögliche Lernstörungen erkennen.
Ein Psychologe kann dem Kind helfen, seine Angst zu verstehen und zu bewältigen, und die Eltern in ihrer Rolle als Begleiter unterstützen. Kognitive Verhaltenstherapien sind besonders effektiv zur Behandlung von Angst bei Kindern.
Auf dem Weg zu einer entspannten Beziehung zur schulischen Arbeit
Die Angst vor den Hausaufgaben ist kein Schicksal. Mit Verständnis, Geduld, angepassten Strategien und manchmal der Hilfe von Fachleuten können die meisten Kinder eine gelassenere Beziehung zur schulischen Arbeit entwickeln.
Das Ziel ist nicht, jede Form von Unbehagen in Bezug auf die Hausaufgaben zu beseitigen – ein gewisses Maß an Anspannung kann sogar motivierend sein – sondern dem Kind zu ermöglichen, dieses Unbehagen effektiv zu bewältigen, ohne dass es lähmend wird.
Indem Sie Ihr Kind in dieser Schwierigkeit begleiten, lehren Sie ihm weit mehr als Techniken zur Zeitverwaltung oder emotionalen Regulierung. Sie zeigen ihm, dass es in der Lage ist, Herausforderungen zu meistern, dass Schwierigkeiten überwunden werden können und dass Sie da sind, um es zu unterstützen, egal was passiert. Diese Lernprozesse werden ihm weit über den schulischen Rahmen hinaus in seinem Leben dienen.
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