In unserer täglichen Erfahrung im Kontakt mit Einrichtungen für ältere Menschen und deren Teams beobachten wir eine Konstante: Die Kommunikation mit den Familien ist sowohl eine absolute Priorität als auch eine ständige Herausforderung. Es ist ein zarter Faden, der für das Wohlbefinden des Bewohners entscheidend ist und manchmal unter dem Gewicht von Zeitdruck, Missverständnissen oder einfach einem Mangel an geeigneten Werkzeugen zerreißen kann. Die Vertrauensbeziehung zwischen der Familie und der Einrichtung ist ein fragiles Ökosystem, das durch klare, regelmäßige und wohlwollende Informationen genährt werden muss.
Stellen Sie sich diese Kommunikation wie eine Brücke vor. Auf der einen Seite steht die Familie, besorgt, liebevoll, manchmal ängstlich, die das Wertvollste, was sie hat, anvertraut hat. Auf der anderen Seite steht das Pflegepersonal, engagiert, kompetent, aber oft überfordert, das sich bemüht, die bestmögliche Pflege zu bieten. Wenn die Brücke stabil ist, fließt die Information frei in beide Richtungen, stärkt das Vertrauen und schafft eine echte Partnerschaft rund um den Bewohner. Aber wenn die Brücke fragil oder überladen ist, entstehen Risse, genährt von Sorgen und Unsicherheiten.
Hier kommt das digitale Übergabebuch ins Spiel. Es handelt sich nicht um ein einfaches technisches Gadget, sondern um den Architekten dieser modernen Brücke. Es bietet eine solide, transparente und zugängliche Struktur, damit essentielle Informationen fließen können, die Gemüter beruhigen, die Arbeit der Fachkräfte optimieren und letztendlich die Lebensqualität der älteren Person verbessern. Gemeinsam werden wir erkunden, wie dieses Werkzeug die Kommunikationsdynamik verändert und zum Pfeiler einer erfolgreichen Zusammenarbeit wird.
Bevor wir über Lösungen sprechen, ist es wichtig, die Natur der Schwierigkeiten, die wir vor Ort erleben, gut zu verstehen. Der Mangel an flüssiger Kommunikation ist nicht die Schuld von jemandem; er ist das Symptom eines Systems, in dem Ressourcen, insbesondere Zeit, kostbar und begrenzt sind.
Die Frustration der Familien auf der Suche nach Informationen
Für eine Familie ist es oft ein schwieriger Schritt, einen Angehörigen in eine Einrichtung zu bringen, der mit komplexen Emotionen beladen ist. Sobald diese Entscheidung getroffen ist, entsteht ein grundlegendes Bedürfnis: das Bedürfnis zu wissen. Wie war die Nacht? Hat er mittags gut gegessen? Hat er an der Gesangsaktivität teilgenommen? Hat er den Arzt gesehen? Diese Fragen, auf den ersten Blick einfach, spiegeln eine legitime Sorge wider.
In Ermangelung eines speziellen Kommunikationskanals müssen die Familien oft über die Telefonzentrale gehen. Sie können zu einem Zeitpunkt hoher Aktivität (Pflege, Mahlzeiten) anrufen, mit einem Gesprächspartner sprechen, der nicht alle Informationen hat, oder das Gefühl haben, sie stören. Diese Situation kann Frustration hervorrufen, ein Gefühl, ausgeschlossen zu sein, und in einigen Fällen ein Vertrauensverlust. Sie verlangen keine ständige Überwachung, sondern ein beruhigendes Fenster in den Alltag ihres Angehörigen.
Die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte und die begrenzte Zeit
Auf der anderen Seite stehen die Pflegekräfte und das gesamte Personal im Mittelpunkt des Geschehens. Ihr Tag ist geprägt von wesentlichen und geplanten Aufgaben: Hygiene, Medikamentenvergabe, Unterstützung bei den Mahlzeiten, Begleitung, medizinische Überwachung… Hinzu kommen die unvorhergesehenen Ereignisse, die in diesem Sektor die Norm sind.
In diesem Kontext kann das Beantworten von Anrufen der Familien, obwohl es als wichtig anerkannt wird, als ständige Unterbrechung empfunden werden. Der Pflegekraft muss das, was sie tut, unterbrechen, die Informationen suchen, sie weitergeben und dann wieder in ihre Aufgabe eintauchen. Multiplizieren Sie das mit der Anzahl der Bewohner und Familien, und Sie erhalten eine erhebliche mentale Belastung und Zeitverschwendung. Das Papierübergabebuch hingegen ist oft statisch, nur vor Ort zugänglich und ermöglicht keine einfache und schnelle Verbreitung von Informationen an alle betroffenen Angehörigen.
Die Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Bewohners
Im Zentrum dieser Dynamik steht der Bewohner. Er ist der erste, der die Auswirkungen einer mangelhaften Kommunikation spürt. Eine besorgte und gestresste Familie überträgt, selbst unabsichtlich, ihre Angst während ihrer Besuche. Eine Pflegekraft, die unter Zeitdruck steht, hat möglicherweise weniger Zeit für das Zuhören.
Umgekehrt fühlt sich der Bewohner, wenn die Kommunikation flüssig ist, von einem echten „Pflegekreis“ umgeben. Er spürt, dass seine Familie und das Team der Einrichtung Hand in Hand für sein Wohlbefinden arbeiten. Zu wissen, dass sein Sohn oder seine Tochter über seine Teilnahme an dem Töpfer-Workshop informiert ist, kann ein fröhliches Gesprächsthema beim nächsten Besuch werden, das die Bindungen stärkt und das Gefühl der Wertschätzung fördert. Die Kommunikationslücke ist also nicht nur ein logistisches Problem; sie hat direkte und tiefgreifende menschliche Auswirkungen.
Das digitale Übergabebuch: mehr als nur ein Werkzeug, eine Brücke zwischen den Welten
Angesichts dieser Herausforderungen präsentiert sich das digitale Übergabebuch als strukturierende Lösung. Es ersetzt nicht den menschlichen Kontakt, sondern erleichtert und bereichert ihn. Es fungiert als zentralisierter und beruhigter Kanal, über den Informationen asynchron, das heißt ohne dass beide Parteien gleichzeitig verfügbar sein müssen, geteilt werden können.
Zentralisierung der Informationen: eine einzige Quelle der Wahrheit
Einer der Hauptvorteile des digitalen Übergabebuchs ist seine Fähigkeit, alle relevanten Informationen an einem einzigen Ort zu sammeln. Schluss mit losen Zetteln, mündlich übermittelten und potenziell verzerrten Informationen oder Papierheften, die die Familie nur vor Ort einsehen kann.
Die digitale Plattform wird zur gemeinsamen Referenz. Sie kann Folgendes enthalten:
- Tägliche Nachverfolgung: Mahlzeiten, Flüssigkeitszufuhr, Stimmung, Teilnahme an Aktivitäten.
- Medizinische Informationen: Berichte über Termine, Änderungen der Behandlung (sicher und gemäß den Genehmigungen geteilt).
- Soziales Leben: Fotos und Videos von Aktivitäten, bedeutenden Ereignissen, Geburtstagen.
- Direkte Nachrichten: ein sicheres Nachrichtensystem zwischen der Familie und dem zuständigen Team für nicht dringende Fragen.
Diese Zentralisierung stellt sicher, dass alle denselben Informationsstand haben, was Missverständnisse begrenzt und die Kohärenz der Unterstützung stärkt.
Zugänglichkeit und Transparenz in Echtzeit
Mit einem digitalen Übergabebuch wird die Information überall und jederzeit von einem Smartphone, Tablet oder Computer aus zugänglich. Ein Sohn, der im Ausland lebt, kann das gleiche Foto seiner lächelnden Mutter beim Musik-Workshop erhalten wie seine Schwester, die in der Nähe wohnt. Diese Zugänglichkeit ist eine wahre Revolution für geografisch verstreute Familien.
Sie bringt eine Transparenz mit sich, die das Fundament des Vertrauens ist. Die Möglichkeit, die Ereignisse des Tages in eigenem Tempo einzusehen, vermittelt ein Gefühl der Gelassenheit und Nähe. Es liegt nicht mehr an der Familie, die Informationen „zu jagen“; die Informationen kommen proaktiv und organisiert zu ihr.
Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten
Wir sind uns bewusst, dass der Umgang mit persönlichen und medizinischen Informationen das höchste Maß an Sicherheit erfordert. Professionelle Lösungen für digitale Übergabebücher sind unter Berücksichtigung der strengsten Vorschriften, wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung), konzipiert.
Die Zugänge sind personalisiert und gesichert. Jedes Familienmitglied hat seine eigene Identifikation, und die Zugriffsrechte können fein abgestimmt werden. Die Daten werden auf sicheren Servern gehostet, die ihre Integrität und Vertraulichkeit gewährleisten. Diese technische Strenge ist unerlässlich, damit sowohl die Familien als auch die Einrichtungen das Werkzeug mit Vertrauen nutzen können.
Wie das Übergabebuch den Alltag transformiert
Die Einführung eines digitalen Übergabebuchs ist keine einfache Modernisierung; es ist ein Paradigmenwechsel, der konkrete und positive Auswirkungen auf alle Beteiligten hat.
Für die Familien: ein Fenster in das Leben ihres Angehörigen
Für die Familien wird die Anwendung zu einem offenen und wohlwollenden Fenster in den Alltag ihres Angehörigen. Stellen Sie sich die Ruhe vor, die es bringt, eine Benachrichtigung mit einem Foto Ihres Vaters beim Gärtnern zu erhalten oder eine kurze Nachricht der Pflegekraft, die besagt, dass er gut geschlafen hat. Diese kleinen Gesten verwandeln die Wahrnehmung der Einrichtung, die nicht mehr ein undurchsichtiges, sondern ein transparentes Lebensumfeld ist.
Das ermöglicht auch eine bessere Vorbereitung der Besuche. Anstatt das Gespräch mit einem Verhör zu beginnen („Also, was hast du diese Woche gemacht?“), kann die Familie auf konkrete Fakten eingehen: „Ich habe gesehen, dass ihr gestern ein Bingo gespielt habt, hast du gewonnen?“ oder „Der Apfelkuchen, den ihr gebacken habt, sah köstlich aus!„ Die Kommunikation wird reicher, qualitativ hochwertiger und konzentriert sich auf den Austausch statt auf die Informationssuche.
Für die Pflegekräfte: Zeitersparnis und bessere Koordination
Für die Teams ist der unmittelbarste Vorteil die Zeitersparnis. Eine einzige Veröffentlichung im Übergabebuch kann zehn Mitglieder einer Familie gleichzeitig informieren, während dafür mehrere Anrufe nötig wären. Die so gewonnene Zeit kann direkt den Bewohnern zugutekommen, für mehr Zuhören, mehr Pflege, mehr Menschlichkeit.
Das Werkzeug verbessert auch die interne Koordination. Eine Information, die von der Tagespflegekraft notiert wird, ist sofort für das Nachteam sichtbar. Die Übertragungen sind zuverlässiger und vollständiger. Dies ermöglicht eine genauere Nachverfolgung und eine effektivere Antizipation der Bedürfnisse des Bewohners. Das Übergabebuch wird zum kollektiven Gedächtnis des Teams im Dienste des Bewohners.
Für die Bewohner: ein verstärktes Gefühl der Verbundenheit
Auch wenn der Bewohner nicht immer der direkte Nutzer des Werkzeugs ist, ist er der Hauptnutznießer. Ein Bewohner, der seine Familie involviert, informiert und gelassen spürt, ist selbst ruhiger. Er fühlt sich nicht mehr wie das Objekt der Besorgnis, das Spannungen kristallisiert, sondern wie das Zentrum eines koordinierten Netzwerks der Fürsorge.
Die Fotos und Geschichten, die im Übergabebuch geteilt werden, helfen auch, das Gefühl der Isolation zu bekämpfen. Der Bewohner sieht, dass sein Leben in der Einrichtung wertvoll ist, dass es geteilt und von den Menschen, die er liebt, wahrgenommen wird. Dies ist ein kraftvolles Mittel zur Selbstwertschätzung und zur Aufrechterhaltung sozialer und familiärer Bindungen, selbst aus der Ferne.
Über die Kommunikation hinaus: Werkzeuge zur Stärkung der Bindung und Autonomie
Wir glauben, dass Technologie im Dienste des Menschen und der Verbindung stehen sollte. Das Übergabebuch ist ein grundlegendes Element, kann aber durch Werkzeuge ergänzt werden, die weiter in der Stimulation und Begleitung gehen. Unser Ansatz ist ganzheitlich: Es geht nicht nur darum, Informationen zu übermitteln, sondern auch Gelegenheiten zum Austausch zu schaffen und die Fähigkeiten jedes Einzelnen zu fördern.
Stimulation und Bindung schaffen: unser Ausbildungsansatz
Damit diese Werkzeuge wirklich effektiv sind, insbesondere bei Menschen mit kognitiven Störungen wie Alzheimer, ist es entscheidend, dass die Pflegekräfte gut geschult sind. Es reicht nicht aus, einem Bewohner ein Tablet in die Hand zu drücken. Es muss gewusst werden, wie man es als Mediator der Beziehung nutzt, wie man die Aktivität an die Fähigkeiten der Person anpasst und wie man ein einfaches Spiel in einen Moment des Teilens und des Erfolgs verwandelt.
Deshalb haben wir eine Schulungssitzung zur Stimulation und zur Schaffung von Bindungen durch Spiele entwickelt. In dieser Schulung lernen wir Fachleuten, unsere Werkzeuge nicht als Selbstzweck zu nutzen, sondern als Mittel, um mit der Person in Kontakt zu treten. Wir behandeln Techniken, um die Aufmerksamkeit zu fangen, ermutigen, ohne zu scheitern, und das Spiel zu nutzen, um einen Dialog zu eröffnen. Eine erfolgreiche Aktivität, die anschließend im Übergabebuch geteilt wird, erhält dann für die Familie einen ganz anderen Sinn.
EDITH, das Spiel, das Generationen näher bringt
Eines der Hauptwerkzeuge, die wir anbieten, ist unser Gedächtnisspielprogramm auf Tablet, EDITH. Diese Spiele wurden in Zusammenarbeit mit Logopäden und Ergotherapeuten entwickelt, um sowohl kognitiv anregend als auch sehr einfach zu bedienen zu sein. Sie decken Allgemeinwissen, Gedächtnis, Logik, Sprache ab…
EDITH wird zu einer großartigen Unterstützung für das Übergabebuch. Ein Betreuer kann ein Foto des Bewohners machen, der ein Quiz über die Lieder seiner Zeit erfolgreich besteht, und es mit der Familie teilen, begleitet von einem Kommentar: „Frau Dubois war heute unschlagbar bei den Klassikern der französischen Chansons!“. Dies ist eine viel reichhaltigere und wertschätzende Information als ein einfaches „Der Tag war gut“. Es gibt der Familie ein positives und aktives Bild ihres Angehörigen und neue Gesprächsthemen für ihren nächsten Besuch.
MON DICO, denjenigen, die das Wort verloren haben, die Stimme zurückgeben
Kommunikation erfolgt nicht immer durch komplexe Sätze. Für Bewohner, die mit Sprachstörungen (Aphasie) oder schweren kognitiven Störungen konfrontiert sind, kann es zu einem großen Frust werden, ein einfaches Bedürfnis auszudrücken. In diesem Sinne haben wir MON DICO entwickelt.
Es handelt sich um ein Wörterbuch auf Tablet, das auf Bildern und Tönen basiert. Die Person kann einfach ein Bild berühren (ein Glas Wasser, eine Brille, eine Decke, ein Bild, das Schmerz an einer Stelle des Körpers darstellt), um ihr Bedürfnis oder ihr Gefühl auszudrücken. Die Pflegekraft versteht sofort die Anfrage. Diese Information kann dann über das Übergabebuch an die Familie weitergeleitet werden: „Heute konnte Ihr Vater dank MON DICO selbst darum bitten, seine Lieblingsmusik zu hören.“ Dies ist eine wertvolle Information, die zeigt, dass die Person, selbst mit eingeschränkten Kommunikationsfähigkeiten, ihre Wünsche und ihre Autonomie bewahrt und dass die Einrichtung über die Werkzeuge verfügt, um darauf zu reagieren.
Das digitale Übergabebuch einführen: unsere praktischen Tipps
Die Einführung eines solchen Werkzeugs ist ein Veränderungsprojekt, das mit Methode und Wohlwollen durchgeführt werden muss, um seinen Erfolg zu gewährleisten.
Die richtige Lösung wählen
Nicht alle Lösungen sind gleichwertig. Es ist wichtig, eine Plattform zu wählen, die sowohl in ihren Funktionen umfassend als auch extrem einfach und intuitiv zu bedienen ist. Wenn das Werkzeug kompliziert ist, werden es weder die Teams noch die Familien annehmen. Es sollte eine klare Benutzeroberfläche, eine logische Navigation und eine reaktive mobile Anwendung bevorzugt werden. Sicherheit und DSGVO-Konformität sind selbstverständlich nicht verhandelbar.
Die Teams schulen und die Familien unterstützen
Technologie allein macht nicht alles. Der Erfolg der Implementierung beruht auf dem Menschen. Es ist unerlässlich, alle Teams in der Nutzung des Werkzeugs zu schulen, nicht nur auf technischer Ebene, sondern auch im „Geist“ des Ansatzes: warum wir es tun, welche Vorteile es für die Bewohner hat, wie man positive und informative Nachrichten verfasst…
Ebenso müssen die Familien unterstützt werden. Organisieren Sie Informationsveranstaltungen, stellen Sie einfache Leitfäden zur Verfügung und benennen Sie einen Ansprechpartner innerhalb der Einrichtung, der ihre Fragen beantwortet, insbesondere für Personen, die weniger mit digitalen Medien vertraut sind. Es muss ihnen versichert werden: Das Werkzeug ersetzt nicht die Anrufe oder Besuche, sondern ergänzt sie.
Die Auswirkungen messen und anpassen
Sobald das Werkzeug implementiert ist, ist es wichtig, das Feedback der Nutzer zu sammeln, seien es Familien oder Fachkräfte. Was funktioniert gut? Welche Informationen werden am meisten geschätzt? Gibt es fehlende Funktionen? Dieser Geist der kontinuierlichen Verbesserung ermöglicht es, die Nutzung des Werkzeugs so anzupassen, dass es den spezifischen Bedürfnissen der Einrichtung und ihrer Gemeinschaft bestmöglich entspricht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verbesserung der Kommunikation mit den Familien durch das digitale Übergabebuch kein rein technologisches Projekt ist, sondern ein zutiefst menschliches Projekt. Es ist die Entscheidung, eine solide Brücke zu bauen, die auf Transparenz und Regelmäßigkeit basiert, um den Nebel der Unsicherheit zu ersetzen. Durch die Zentralisierung der Informationen, deren Zugänglichmachung und die Bereicherung mit Stimulations- und Kommunikationshilfen wie EDITH oder MON DICO übermitteln wir nicht nur Daten. Wir teilen Lebensmomente, beruhigen die Angehörigen, würdigen die Arbeit der Pflegekräfte und stellen vor allem das Wohl und die Würde des Bewohners in den Mittelpunkt eines vereinten und kooperativen Pflegekreises. Technologie, wenn sie gut durchdacht und gut begleitet ist, wird dann zum besten Verbündeten der menschlichen Verbindung.
Das digitale Übergabebuch ist ein essentielles Werkzeug zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Familien und Bildungseinrichtungen. Durch die Erleichterung des Informationsaustauschs ermöglicht es den Eltern, den Fortschritt ihrer Kinder genau zu verfolgen und über wichtige Ereignisse informiert zu bleiben. Ein verwandter Artikel, der die Leser interessieren könnte, ist der über die Gedächtnisspiele für Senioren. Obwohl dieser Artikel sich auf eine andere Altersgruppe konzentriert, hebt er die Bedeutung der Technologie für die Aufrechterhaltung sozialer Verbindungen und die Verbesserung der Lebensqualität hervor, ein Thema, das auch im Kontext der digitalen Schulkommunikation Resonanz findet.