Suzie interviewt heute Muriel, die uns von ihrem Alltag als Lebenshelferin erzählen wird. Tatsächlich arbeitet Muriel zu Hause mit Senioren, die an der Alzheimer-Krankheit leiden, und sie erzählt uns von ihrem Beruf.
INTERVIEW MIT MURIEL ÜBER IHREN ALLTAG ALS LEBENSHILFE
Muriel, können Sie uns Ihren Beruf und Ihren Alltag beschreiben?
Ich heiße Muriel Smolar. Ich bin Lebenshelferin: Ich leiste Hilfe für Menschen in der Region Paris.Ich begleite ältere Menschen, um ihnen im Alltag zu helfen, indem ich Einkäufe erledige, bei der Körperpflege helfe, bei der Nahrungsaufnahme unterstütze oder den Haushalt mit Reinigung und Bügeln in Ordnung halte. Ich biete auch meine Hilfe an, um bestimmte administrative Schritte zu erledigen.Mein Alltag ist sehr reichhaltig und abwechslungsreich. Jede Mission ist anders, da jeder ältere Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat.
Welche Ausbildung haben Sie gemacht? / Welche Ausbildungen haben die Mitarbeiter?
Persönlich habe ich ein Handelsabitur und einen BEP im Sekretariat absolviert.Der Beruf der Lebenshilfe ermöglicht es jedem Einzelnen, in unserem Tätigkeitsfeld zu arbeiten. Je nach den zu erledigenden Aufgaben kann jeder bei APEF einen Platz finden.Einige Berufe erfordern spezielle Abschlüsse, wie der Lebenshelfer. Wir haben das Glück, bei APEF auf diese Art von Ausbildung begleitet zu werden, wenn wir bei der Einstellung nicht über die erforderlichen Qualifikationen verfügen.Die Ausbildung ist wichtig in unseren Berufen: Seit meiner Einstellung konnte ich verschiedene Schulungen besuchen, um mich in bestimmten Aufgaben weiterzubilden oder zu perfektionieren. Ich mache regelmäßige Rücksprachen über meine Arbeit mit meinem Arbeitgeber und wir bestimmen gemeinsam die geeigneten Schulungen.Warum haben Sie diesen Weg gewählt?
Nachdem ich meine Tochter bekommen hatte, wollte ich einen Zeitplan, der besser zu mir passt, um mich um sie kümmern zu können. Ich wollte auch das Gebiet wechseln, um mich auf die Hilfe für Menschen zu konzentrieren.Ich wollte einen Beruf finden, der Sinn macht, einen Beruf, in dem ich mich täglich nützlich fühle. Es ist wertvoll, eine ältere Person zu begleiten, damit sie so lange wie möglich in ihrem Zuhause bleiben kann.Was sind die Besonderheiten von APEF?
Bei APEF steckt man Herzblut in die Arbeit. Darüber hinaus hat das Unternehmen immer versucht, mich in meinem Beruf durch die Austauschmöglichkeiten, die ich mit meiner Hauspflegeagentur, durch Schulungen und durch die Veranstaltungen, die organisiert werden (in der Agentur, Preisverleihungen, Teilnahme an Jurys in den Ausbildungszentren für den Abschluss als Lebenshelfer…) zu fördern.Wir machen einen Beruf, der auf Menschen basiert, und in diesem Sinne legt APEF großen Wert auf Respekt und die Professionalisierung unserer Berufe in einem wohlwollenden Arbeitsumfeld.Welche Erkrankungen begleiten Sie?
Ich kann ältere Menschen begleiten, die an der Alzheimer-Krankheit oder einer schweren Behinderung leiden.Ist es notwendig, einen anderen Ansatz mit Alzheimer-Patienten zu haben?
Ja, man muss einen sanfteren Ansatz haben, vor allem Geduld zeigen und verständnisvoll sein. Es ist unerlässlich, einen pädagogischeren Ansatz zu verfolgen und ein individuelles Projekt zu erstellen.Eine Person, die an der Alzheimer-Krankheit leidet, darf nicht beiseitegeschoben werden: ganz im Gegenteil, man nimmt sich Zeit, um ihr jeden Schritt des täglichen Lebens zu erklären und so viel wie möglich auf ihr Gedächtnis zurückzugreifen.Ich habe eine Schulung absolviert, um zu wissen, welche Haltung ich gegenüber dieser Krankheit einnehmen muss.Was sind Ihre besten Erinnerungen an die Senioren, die Sie begleitet haben?
Die besten Erinnerungen, die ich mit den Senioren habe, sind, wenn sie mir Geschichten aus ihrer Zeit erzählen.Ich lerne viel von älteren Menschen über „Omas“ Heilmittel, über Kochrezepte, über ihre Epoche und das Leben, das sie geführt haben.Wie verläuft ein Einsatz zu Hause?
Wenn man zu einer Person nach Hause kommt, hat man ein Missionsblatt: Ich kenne also die Aufgaben, die ich erledigen muss (Reinigung, Bügeln, Hilfe bei der Körperpflege, bei der Nahrungsaufnahme…).Während ich meine Aufgaben erledige, unterhalte ich mich zum Beispiel mit der älteren Person: sie brauchen Gesellschaft und Zuhören.Nutzen Sie Technologien mit älteren Menschen? Fragen sie danach?
Ältere Menschen sind keine Technikfans, aber sie interessieren sich dafür. Sie bitten mich, mit ihnen ins Internet zu gehen, um einzukaufen, um Informationen zu suchen oder um administrative Schritte zu erledigen. Wir machen den Schritt gemeinsam: so können sie den Weg auch dann nachverfolgen, wenn ich nicht da bin.Je m'intéresse également à la Werkzeugkasten für die häusliche Pflege proposée par Dynseo.
Stehen Sie in Kontakt mit den Familien?
Im Laufe der Zeit knüpfen wir Beziehungen zu den Familien. Wir sind Teil des Alltags eines Elternteils oder eines Kindes. Es kommt vor, dass wir enge Beziehungen zu Familien aufrechterhalten: Wir können regelmäßig Neuigkeiten austauschen, auch wenn leider der Elternteil verstorben ist.Welche Ratschläge würden Sie einem Angehörigen geben, der einem nahestehenden Menschen zu Hause helfen möchte?
Drei Ratschläge, die ich geben könnte:- Geduld
- Zuhören
- Empathie
Sie sind der Gruppe APEF beigetreten, welche Werte hat die Gruppe?
Die Werte sind Professionalität, Dienstleistungsbewusstsein, Leidenschaft, Solidarität und Wohlwollen.
Wie entstand das Netzwerk APEF?
APEF wurde 1992 von Christian JUNIK gegründet, um das Leben der Familien zu erleichtern.APEF hat das Ziel, den Prozess, sowohl administrativ als auch menschlich, zu vereinfachen, um eine häusliche Pflegekraft als Privatperson zu beschäftigen.Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?
Die Welt verändert sich, also entwickelt sich auch APEF! Unser Unternehmen bemüht sich, die häusliche Pflege so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.Die neuen Technologien ermöglichen es auch, die Lebensqualität am Arbeitsplatz unserer Mitarbeiter und unseres Verwaltungspersonals zu verbessern.Wir haben auch einen Professionalisierungsprozess unserer Berufe eingeleitet, um gegen Vorurteile oder festgefahrene Meinungen anzukämpfen.Wir sind stark durch unsere Erfahrung und haben den Wunsch und die Leidenschaft, den Alltag all unserer Mitarbeiter und/oder Kunden angenehmer zu gestalten.◆ ◆ ◆
Die Herausforderungen des Lebenshilfeberufs
Lebenshilfe zu leisten, ist nicht ohne Herausforderungen. Jeden Tag müssen Muriel und ihre Kollegen mit Situationen umgehen, die emotional und physisch erschöpfend sein können. Hier sind einige der Hauptschwierigkeiten:- Emotionen managen: Menschen mit eingeschränkter Selbstständigkeit zu begleiten, kann emotional herausfordernd sein. Lebenshelfer müssen ihre eigenen Emotionen managen, während sie für ihre Klienten da sind.
- Anpassungsfähigkeit: Jeder ältere Mensch hat einzigartige Bedürfnisse. Lebenshelfer müssen sich schnell an neue Situationen und unterschiedliche Anforderungen anpassen.
- Kommunikation: Eine gute Kommunikation mit Senioren, insbesondere mit denen, die an kognitiven Störungen leiden, ist entscheidend. Dies erfordert Geduld und zwischenmenschliche Fähigkeiten.
- Fortbildung: Der Sektor entwickelt sich ständig weiter, und Lebenshelfer müssen sich regelmäßig fortbilden, um über die besten Praktiken und neuen Technologien informiert zu bleiben.
Die Vorteile der häuslichen Pflege für Senioren
Die häusliche Pflege bietet älteren Menschen zahlreiche Vorteile, die es ihnen ermöglichen, würdevoll und sicher in ihrem Zuhause zu leben. Hier sind einige bedeutende Vorteile:- Erhalt der Selbstständigkeit: Senioren können weiterhin aktiv und unabhängig im Komfort ihres Zuhauses leben.
- Prävention von Isolation: Die regelmäßigen Besuche der Lebenshelfer bieten wertvolle soziale Interaktion und reduzieren das Gefühl der Einsamkeit.
- Personalisierung der Pflege: Jede Intervention wird an die spezifischen Bedürfnisse des älteren Menschen angepasst, um eine qualitativ hochwertige Pflege zu gewährleisten.
- Unterstützung für Familien: Angehörige erhalten Unterstützung, die es ihnen ermöglicht, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, während sie wissen, dass ihr Angehöriger gut betreut wird.
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Die Technologien im Dienst der häuslichen Pflege
Mit dem Fortschritt der Technologien hat sich auch die häusliche Pflege weiterentwickelt. Hier sind einige technologische Hilfsmittel, die die Arbeit der Lebenshelfer erleichtern und die Lebensqualität der Senioren verbessern:- Management-Apps: Apps ermöglichen es, die Einsätze zu planen, die zu erledigenden Aufgaben zu verfolgen und mit den Familien zu kommunizieren.
- Teleassistenzsysteme: Diese Systeme ermöglichen es Senioren, im Notfall schnell Hilfe anzufordern, was sowohl den Senioren als auch ihren Familien ein Gefühl der Sicherheit gibt.
- Tablets und Computer: Der Einsatz digitaler Werkzeuge hilft Senioren, mit ihren Angehörigen in Kontakt zu bleiben und auf Online-Ressourcen zuzugreifen.
- Gesundheitssensoren: Geräte können die Gesundheit der Senioren aus der Ferne überwachen und die Lebenshelfer im Falle eines Problems alarmieren.
Die Rolle der Familien in der häuslichen Pflege
Familien spielen eine entscheidende Rolle im Prozess der häuslichen Hilfe. Ihr Engagement kann die Qualität der erbrachten Pflege erheblich beeinflussen. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:- Offene Kommunikation: Familien sollten einen offenen Dialog mit den Pflegekräften führen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse ihrer Angehörigen gut verstanden und berücksichtigt werden.
- Zusammenarbeit: Gemeinsam zu arbeiten ermöglicht es, einen kohärenten und angepassten Pflegeplan zu erstellen, der das Wohlbefinden der älteren Person maximiert.
- Ermutigung: Familien sollten ihre Angehörigen ermutigen, aktiv an der Pflege teilzunehmen, wodurch ihr Gefühl der Autonomie gestärkt wird.
- Regelmäßige Nachverfolgung: Es ist wichtig, dass Familien sich regelmäßig über den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden ihrer Angehörigen informieren, um die Pflege bei Bedarf anzupassen.
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Die emotionalen Herausforderungen der Pflegekräfte
Pflegekräfte, wie Muriel, stehen in ihrem Alltag vor erheblichen emotionalen Herausforderungen. Die Unterstützung älterer Menschen erfordert nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch eine starke emotionale Resilienz. Hier sind einige der emotionalen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind:- Stressbewältigung: Pflegekräfte müssen oft mit stressigen Situationen umgehen, sei es aufgrund der Gesundheit ihrer Klienten oder der Anforderungen ihrer Arbeit.
- Emotionen der Klienten: Sie müssen die Emotionen ihrer Klienten managen, die von Depression bis Angst, Wut oder Frustration reichen können.
- Verlust von Bindungen: Der Verlust von Klienten, sei es durch Tod oder Umzug, kann für Pflegekräfte besonders schwer zu bewältigen sein.
- Balance zwischen Berufs- und Privatleben: Ein Gleichgewicht zwischen ihrer anspruchsvollen Arbeit und ihrem Privatleben zu finden, kann komplex sein und erfordert ein gutes Zeit- und Prioritätenmanagement.
Die Vorteile der Weiterbildung für Pflegekräfte
Die Weiterbildung ist für Pflegekräfte unerlässlich, da sie ihnen ermöglicht, über die besten Praktiken auf dem Laufenden zu bleiben und die Qualität der Pflege, die sie leisten, zu verbessern. Hier sind einige Vorteile der Weiterbildung:- Erwerb neuer Fähigkeiten: Schulungen ermöglichen es, neue Techniken und innovative Ansätze zu erlernen, um ältere Menschen besser zu unterstützen.
- Besseres Verständnis der Erkrankungen: Eine spezialisierte Ausbildung hilft, die häufigsten Krankheiten bei älteren Menschen, wie die Alzheimer-Krankheit, besser zu verstehen.
- Stärkung des Selbstvertrauens: Durch Weiterbildung gewinnen Pflegekräfte an Vertrauen in ihre Fähigkeit, komplexe Situationen zu bewältigen.
- Aufbau von beruflichen Netzwerken: Schulungen bieten die Möglichkeit, andere Fachleute aus der Branche zu treffen, was den Austausch von Erfahrungen und bewährten Praktiken fördert.
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Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen
Mehrere Initiativen zielen darauf ab, die Lebensqualität älterer Menschen, die zu Hause leben, zu verbessern. Diese Initiativen können einen signifikanten Einfluss auf ihr Wohlbefinden haben. Hier sind einige Beispiele:- Freizeitprogramme: Soziale und Freizeitaktivitäten werden organisiert, um die Interaktion zu fördern und Isolation zu bekämpfen.
- Besuche von Freiwilligen: Freiwillige besuchen ältere Menschen, um zu plaudern, Spiele zu spielen oder einfach Zeit miteinander zu verbringen.
- Aufklärungsworkshops: Workshops werden angeboten, um ältere Menschen über die Nutzung neuer Technologien und digitaler Werkzeuge zu informieren.
- Selbsthilfegruppen: Selbsthilfegruppen für Familien und Pflegepersonen ermöglichen den Austausch von Erfahrungen und das gemeinsame Finden von Lösungen.
Die Bedeutung der psychischen Gesundheit bei älteren Menschen
Die psychische Gesundheit ist ein entscheidender Aspekt des Wohlbefindens älterer Menschen. Es ist wichtig, auf ihre psychische Gesundheit zu achten, um eine optimale Lebensqualität zu gewährleisten. Hier sind einige Punkte zu beachten:- Erkennen von Anzeichen von Stress: Pflegekräfte sollten geschult werden, um Anzeichen emotionaler Not bei älteren Menschen zu erkennen.
- Ermutigung zur Ausdruck von Emotionen: Eine Umgebung zu schaffen, in der sich ältere Menschen wohlfühlen, ihre Gefühle auszudrücken, ist grundlegend.
- Förderung anregender Aktivitäten: Anregende Aktivitäten, wie Brettspiele oder Puzzles, zu fördern, kann helfen, den Geist aktiv zu halten.
- Zugang zu Fachleuten: Den Zugang zu Psychologen oder spezialisierten Beratern für ältere Menschen zu erleichtern, kann für ihre psychische Gesundheit von Vorteil sein.