DYNSEO hat im Oktober eine nationale Umfrage zur Animation und spezialisierten Bildung im Bereich der Behinderung organisiert. Das Ziel war es, einen Überblick über die bestehenden Praktiken zu geben und die Gemeinschaft von den besten Praktiken profitieren zu lassen.
Wir haben mehr als 60 Antworten auf unseren Fragebogen erhalten, und wir danken allen Sonderpädagogen, Ergotherapeuten, Animateuren, Psychologen und Direktoren, die sich die Zeit genommen haben, an unserer Umfrage teilzunehmen.
Umfrage zur spezialisierten Bildung im Bereich der Behinderung
Die Einrichtungen waren somit vielfältig: FAM, ESAT, MAS, IME, SESSAT, Lebensheim, sowie spezialisierte Einrichtungen in der Psychiatrie.
Unsere Umfrage richtet sich an alle motorischen und psychischen Behinderungen bei Kindern und Erwachsenen:
- Mehrfachbehinderung,
- Motorische Behinderung mit oder ohne assoziierte Störungen,
- Geistige Behinderung, psychische Störungen und Verhaltensstörungen,
- TED mit oder ohne ID,
- Autismus – TSA,
- Leichte oder mittlere intellektuelle Beeinträchtigungen mit oder ohne assoziierte Störungen,
- Personen mit Hirnschädigungen,
- Autoimmunerkrankungen,
- Öffentliches TH in beruflicher Rehabilitation (18-77 Jahre, Durchschnittsalter 45)
Was sind die Lieblingsaktivitäten der Personen, die Sie begleiten?
Die Animateure/Sonderpädagogen konnten bis zu 3 Aktivitäten auswählen.
Die anderen erfassten Lieblingsaktivitäten sind:
- Schreibwerkstätten,
- Zeitungslesen,
- Musikalische Frühförderung,
- Kulturelle Ausflüge,
- Wasserbereich, Wassersport: Schwimmbad, Wellness,
- Körperliche Aktivitäten: Zirkuskunst, Reiten/Fahren, Gehen, Tandem-Ski und Joëlette,
- Sophrologie, Snoezelen-Raum,
- Spaziergänge, Holzgartenwerkstätten,
- Spielerische und pädagogische Aktivitäten: Kapplas,
- Tierwerkstätten, tiergestützte Intervention,
- Selbstständigkeitsförderung wie Busfahren oder Einkaufen.
Als Sonderpädagoge, was sind die besten Animationen, die Sie umgesetzt haben?
Hier ist eine Auswahl der besten Animationen, die in spezialisierten Einrichtungen im Bereich der Behinderung durchgeführt wurden, die die obige Liste ergänzen. Zögern Sie nicht, uns zu schreiben, um die vollständige Liste zu erhalten. Die kreativen, künstlerischen und sportlichen Animationen sind sehr zahlreich und kommen gut an. Sie werden immer in den besten Animationen genannt.
- Projekte rund um Musik: Gesang, Chor, Gitarre, Djembé,
- Künstlerischer Ausdruck: Ton, Tinte, Ölpastell, Collage, Fotoworkshops, Lichtmalerei mit Ausstellung am Ende der Kreation,
- Theaterforen, Zirkus, Slam,
- Gründung von Gesprächsgruppen, Kommunikationsworkshops unter Verwendung von Fotos, Spielen, Geschichtenerzählungen, Märchen mit oder ohne musikalische Untermalung,
- Scrapbooking-Workshops und Journalschaffung,
- Schaffung von individuellen Zeiten: Einrichtung eines Bibliotheksbereichs,
- Sensorische Aktivitäten, Selbstwertgefühl und Reittherapie,
- Workshops rund um das Kochen: Snacks, Themenessen mit Dekoration des Wohnraums entsprechend dem Thema wie die Antillen oder Asien, die Schaffung eines Teesalons zur Professionalisierung der aufgenommenen Personen.
- Aktivitäten rund um Veranstaltungen: Herstellung eines Miniatur-Weihnachtsdorfes, Vorbereitung eines Wagens gefolgt von einem Umzug mit den Bewohnern in der Stadt, handwerkliche Aktivitäten zur Weltmeisterschaft usw.
- Teilnahme an Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt, kommunalen Karnevalen oder dem Telethon der Gemeinde.
- Organisation von Wettbewerben und Tanzaufführungen: Folklore, zeitgenössisch oder Körperausdruck.
- Partnerschaften mit Schulen, mit Winzern für die Weinlese, mit einem Zeichner zur Erstellung eines Comics oder einer Wäschetrennungsorganisation,
- Ausflüge ans Meer oder in den Zoo,
- Wassersportwanderungen, Sportaufenthalte, Rugby, Laufen, Crossläufe, die an die Möglichkeiten aller angepasst sind.
Lassen Sie sich bei Ihren Animationen von anderen Personen begleiten?
Die Animateure/Sonderpädagogen im Bereich der Behinderung sind:
- zu 28% immer von einem Fachmann begleitet, (häufig zu 32%)
- zu 35% oft von Psychomotorikern,
- zu 34% oft von Psychologen.
Allerdings sind sie in 59% der Fälle nie von Pflegekräften begleitet, noch in 60% von Ergotherapeuten, und auch nicht in 70% von Logopäden.
Daher können wir annehmen, dass die Animateure in der Mehrheit der Fälle die Animationen in spezialisierten Einrichtungen im Bereich der Behinderung selbst organisieren, gelegentlich mit der Teilnahme eines Psychomotorikers, eines Psychologen und anderer Fachkräfte der Einrichtung.
Nehmen Familien an den Aktivitäten in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen teil?
Mit 26% nehmen Familien an den Aktivitäten in den spezialisierten Einrichtungen im Bereich der Behinderung teil.
Die Familien begleiten ihre Angehörigen bei Einladungen zu Ausflügen, insbesondere um sie in einer neuen Aktivität zu ermutigen. Sie kommen gelegentlich zu einer Aktivität wie dem Schwimmen und entdecken so die Fortschritte ihrer Angehörigen, während sie eine angenehme Zeit verbringen.
Sie sind bei Theateraufführungen oder um die geleistete Arbeit zu sehen, für sie da.
Einige Fachkräfte und Eltern engagieren sich, um einen Verein zu gründen, der die Organisation von Aktivitäten zum Ziel hat: das Bingo oder den Weihnachtsmarkt. Die Familien schlagen Besuche vor und zögern nicht, ihr Netzwerk zu nutzen.
Die Frage der Teilnahme der Familien wird in einigen Vereinen überdacht.
Einige Familien wohnen zu weit von der Einrichtung ihrer Kinder entfernt oder haben einen zu anspruchsvollen Job oder haben andere Kinder zu betreuen, was sie für diese Art der Begleitung wenig verfügbar macht. Die Familien können gelegentlich eine Aktivität aus dem Bedürfnis nach Ruhe auslassen.
Wie bewerten Sie eine gute Animation im Bereich der Behinderung?
Mehrere andere Kriterien ermöglichen die Bewertung einer guten Animation, sowohl in Bezug auf das Erreichen der festgelegten Ziele als auch auf die Reaktionen der Nutzer und des Umfelds:
Vor der Animation
Die Nutzer haben manchmal heterogene Profile, mit Pathologien, körperlichen, motorischen oder intellektuellen Fähigkeiten, die völlig unterschiedlich sind. Die Animateure müssen auf die Besonderheiten jedes Einzelnen achten, während sie eine Gruppendynamik fördern und den Austausch begünstigen. Die Animation muss daher dem Verständnisniveau der Nutzer angepasst werden und darf sie nicht in Schwierigkeiten bringen.
Es ist besser, sie zu informieren, zu beruhigen und während der gesamten Aktivität zu verbalisiert.
Die Bewohner müssen je nach ihrem Kompetenzgrad aktiv sein und sich in einem förderlichen Rahmen befinden, der ihre Ausdrucksweise unterstützt. Ein Endziel kann den Workshop beleben, zum Beispiel eine Aufführung oder eine Ausstellung, selbst intern.
Während der Animation
Nicht alle Bewohner kommunizieren verbal. Die Nutzer können empfänglich sein: Sie lächeln, lachen, wirken entspannt, ruhig und nähern sich spontan dem Betreuer. Sie zeigen Zuneigung, sind motiviert und empfinden Wohlbefinden.
Nach der Animation
Die Gesundheitsfachkräfte fragen die Jugendlichen, ob sie die Aktivität genossen haben und was sie mitgenommen haben. Einige Jugendliche äußern ihre Zufriedenheit und fühlen sich durch die Aktivität wertgeschätzt.
Die Nutzer warten auf die nächste Sitzung. Sie werden der Aktivität treu. Sie sprechen untereinander darüber.
Auf lange Sicht macht der Nutzer Fortschritte in seiner Wahrnehmung des Raums, er gewinnt mehr Autonomie, entwickelt seine sozialen Fähigkeiten und sein Verhalten verbessert sich.
Das Ergebnis einer Animation ist auch die Beziehung, die sich über die Zeit entwickelt und einen gemeinsamen Gedächtniseindruck hinterlässt.
Das Feedback der Familien zur Entwicklung ihres Kindes ist ebenfalls ein guter Indikator.
Als Fachkraft für Sonderpädagogik, welchen Prozentsatz an Gruppenaktivitäten im Vergleich zu individuellen Aktivitäten führen Sie durch?
Die Aktivitäten sind fast nie ausschließlich kollektiv oder individuell. Sie sind ausgewogen, wobei 70% der Aktivitäten kollektiv und 30% individuell sind.
Führen Sie eine individuelle Nachverfolgung Ihrer Aktivitäten durch?
Bei 85% werden die Aktivitäten von einer individuellen Nachverfolgung begleitet.
Welche Ratschläge würden Sie einem Animateur geben, der anfängt?
Hier ist eine Liste von Ratschlägen, die von Animateuren in spezialisierten Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen gegeben werden. Diese Liste ist nicht abschließend, angesichts der Fülle an gesammelten Informationen, zögern Sie nicht, uns nach weiteren Details zu fragen!
Zur Vorbereitung der Animation
- Informieren Sie sich über die Pathologie,
- Beobachten Sie zunächst die Nutzer, um ihre Vorlieben und Wünsche zu erkennen,
- Antizipieren und bereiten Sie sich vor, indem Sie sich an jeden Teilnehmer anpassen,
- Definieren Sie realistische und erreichbare Ziele, um den Nutzer nicht in eine Misserfolgssituation zu bringen.
Während der Animation
- Beobachten und passen Sie sich an,
- Gewähren Sie den aufgenommenen Personen individuelle Zeiten während Ihrer Sitzungen.
Die Sequenzierung ist ein wichtiges Element bei einer Animation. Sie ermöglicht es den aufgenommenen Personen, der Sitzung zu folgen und sich dafür zu interessieren. Dazu schaffen die Beteiligten Schlüsselmomente wie: die Neuausrichtung, die Gesprächsrunde vor/nach der Sitzung. Es ist wichtig, Pausen in Bezug auf das Zielpublikum einzuplanen. Am Ende der Sitzung ziehen die Beteiligten Bilanz und kündigen das Programm der nächsten Aktivität an. Sie können ihr Programm je nach verschiedenen Empfindungen anpassen.
Nach der Animation
- Erstellen Sie sofort nach dem Ende eine schriftliche und mündliche Bilanz,
- Hinterfragen Sie die Vorteile der Animation, fordern Sie externe Meinungen an und bitten Sie gegebenenfalls Kollegen um Hilfe,
- Vielfältige berufliche Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Behinderung sammeln.
Im Allgemeinen
- Seien Sie aufmerksam gegenüber den begünstigten Personen,
- Seien Sie geduldig und zeigen Sie eine positive Einstellung gegenüber dem möglichen Scheitern des Bewohners, er sollte immer stolz auf sich sein.
- Seien Sie freundlich, vertrauen Sie Ihrem Team, den Nutzern und deren Familien.
Es ist besser, eine qualitativ hochwertige individuelle Begleitung zu bevorzugen, indem man Gruppen mit einer begrenzten Anzahl von Nutzern bildet, anstatt eine größere Anzahl von Bewohnern teilnehmen zu lassen.
In Bezug auf die Organisation
- Denken Sie zuerst an das Kollektiv, dann an das Individuum,
- Führen Sie ein Bordbuch, um Ihre Projekte anzupassen und eine Bilanz zu erstellen
- Setzen Sie neue Aktivitäten um und lassen Sie diese von möglichst vielen Personen ausprobieren.
Die Aktivität ist ein Unterstützung für die Beziehung, was zählt, ist das Ziel, auf das sie hinarbeitet. Eine gute Animation entspricht einer Zusammenarbeit mit der Familie und den verschiedenen Partnern.
Die spezialisierten Einrichtungen im Bereich der Behinderung im Angesicht neuer Technologien
Haben Sie neue Technologien getestet?
54% der spezialisierten Einrichtungen im Bereich der Behinderung haben neue Technologien getestet.
Welche neuen Technologien wurden erprobt?
Die erprobten neuen Technologien sind vielfältig: Telefone, Kameras, Projektoren, Tablets und Computer sowie GPS-Herzfrequenzmesser für Wanderungen.
Einige Internetfunktionen wurden insbesondere mit den Bewohnern entwickelt: Internet, soziale Netzwerke, Webradio sowie Bildbearbeitungssoftware, kognitive Trainingsprogramme und unterhaltsame Spiele.
Die Bewohner erledigen ihre administrativen Angelegenheiten, verwalten ihre Foto- und Videodateien. Sie erstellen interaktive Tafeln und machen Sprachdiktate.
Sehr interessante Ideen sind aus den getesteten neuen Technologien zu entnehmen: das BAO PAO und der Roboter LEKA, der für autistische Personen gedacht ist.
Was hat funktioniert?
Hier sind die neuen Technologien, die funktioniert haben, und ihre Besonderheiten:
- Bildungs- und/oder Unterhaltungsspiele,
- Malvorlagen auf Tablets,
- Kino-Trailer, Cartoons und andere Videos,
- Musik, das Vorlesen von Nachrichten,
- Recherchen im Internet,
- Erweiterte Realität.
Auch in Bezug auf das Empfinden haben die neuen Technologien den Bewohnern neue Dinge gebracht, und die Animateure konnten feststellen:
- Eine Selbstüberwindung, die durch die Technologie möglich wurde,
- Eine Unterstützung der Artikulation durch Audioaufnahmen,
- Eine Wertschätzung des Selbstbewusstseins und des Bildes, das der Nutzer anderen vermittelt,
- Eine Neugier der Bewohner und Austausch untereinander.
Was hat weniger gut funktioniert?
Hier sind die negativen Punkte der Nutzung neuer Technologien in spezialisierten Einrichtungen im Bereich der Behinderung:
- Werkzeuge, die nicht ausreichend an die Fähigkeiten der Bewohner angepasst sind,
- Schwierigkeiten, das digitale Werkzeug zu akzeptieren, das als aufdringlich empfunden werden kann,
- Kein Zugang zum Internet zu Hause,
- Mangel an finanziellen Mitteln für den Kauf eines Computers oder Tablets,
- Zu stark geregelte Lernwege für eine Erprobung und damit recht einschränkend.
Was ist zu verbessern?
Hier sind die zu verbessernden Elemente bezüglich der derzeit verwendeten neuen Technologien:
- Die Anpassung der Software Word, Excel, der Tastaturen, der Mäuse,
- Die Erweiterung der Schulung der Betreuer,
- Die systematische Transkription der täglichen Aktivitäten,
- Die Inbetriebnahme und Überprüfung der Daten in Echtzeit aus der Herzfrequenzuhr,
- Die Kosten bestimmter Werkzeuge sind manchmal ein Hindernis,
- Die breitere Verbreitung von Bildungs- und Spielwerkzeugen, die Theorie und Praxis ansprechen.
Warum haben Sie die neuen Technologien nicht getestet?
Hier sind weitere Gründe, warum die neuen Technologien nicht verwendet wurden:
- Die Kosten für angepasste Software und Computer sind zu hoch,
- Die Schwierigkeit, individualisierte Projekte für jedes Kind durchzuführen,
- Die motorischen und sensorischen Schwierigkeiten der Bewohner scheinen manchmal zu groß zu sein.
Informationen zur Einrichtung
Profil des Befragten
In 48% der Fälle waren die Befragten dieser Umfrage die Fachkräfte der Einrichtungen, aber der Fragebogen wurde auch häufig von Pflegekräften oder Psychologen ausgefüllt.
Wie viele Plätze hat Ihre Einrichtung?
In der Regel haben die Einrichtungen eine Kapazität von 30 bis 60 Plätzen.
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Leitfäden zur Unterstützung von Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen
Können Sie mehr über den Beruf des Erzieher erzählen?
Dieser Fachmann arbeitet hauptsächlich mit Kindern, Jugendlichen oder sogar Erwachsenen in Abhängigkeit, in Schwierigkeiten oder mit Behinderungen. Er bietet eine maßgeschneiderte Unterstützung, die je nach Patient und seiner Erkrankung variiert. Die Rolle des Erziehers im Alltag besteht darin, die Autonomie und die soziale Anpassung dieser Personen zu fördern oder zu bewahren.
Zusammenfassend ist dieser Fachmann ein Schlüsselakteur in der Bildungsarbeit und der Organisation des Alltags der betroffenen Personen. Er arbeitet eng mit anderen Fachleuten der Sonderpädagogik zusammen.
Was die Berufsaussichten betrifft, so üben über 80 % der Erzieher ihren Beruf im privaten gemeinnützigen Sektor aus. Dennoch gibt es auch Stellen im öffentlichen Dienst. Wenn Sie über die erforderlichen Fähigkeiten und Nachweise für diese Arbeit verfügen, wissen Sie, dass Sie leicht einen Job als Erzieher auf bestimmten spezialisierten Websites finden können.
Die Qualitäten, die man haben sollte, und die Bedingungen, die man erfüllen muss, um ein guter Erzieher zu sein
Um als Erzieher zu arbeiten, muss man zunächst einmal eine große Verfügbarkeit haben. Tatsächlich können die Aufgaben dieses Berufs besonders zeitaufwendig sein. Man muss sich persönlich engagieren. Außerdem muss man sowohl sanft als auch bestimmt sein. Eine gute Portion Geduld ist ebenfalls erforderlich. Hinzu kommen ein ausgeprägter praktischer Sinn, eine große Offenheit sowie ein hervorragendes emotionales Gleichgewicht.
Wie integriert man sich in eine Ausbildung zum Erzieher?
Sie sind von den schriftlichen Prüfungen befreit, wenn Sie einen der folgenden Abschlüsse besitzen:
- Abitur oder einen ausländischen oder europäischen Abschluss, der rechtlich gleichwertig ist
- Diplom, anerkanntes Zertifikat oder Abschluss der Stufe IV oder höher
- Staatliches Diplom der medizinisch-psychologischen Hilfe
- Staatliches Diplom der Familienhilfe
- Staatliches Diplom des Bildungs- und Sozialbegleiters
- Staatliches Diplom des Sozialassistenten oder ergänzende Qualifikation zur häuslichen Pflege
- BP Jeps soziale Animation
Die Ausbildung zum Erzieher dauert 2 Jahre. Sie umfasst 28 Wochen praktische Ausbildung sowie 950 Stunden theoretischen Unterricht. Der Student muss ein Praktikum von 20 Wochen im ersten Jahr und 8 Wochen im zweiten Jahr absolvieren.
Soziale Inklusion durch Animationen fördern
Über den einfachen institutionellen Rahmen hinaus können Animationen zu echten Hebeln der sozialen Inklusion werden. Sie ermöglichen es Menschen mit Behinderungen, sich in das Leben der Gemeinschaft einzubringen, ihr Zugehörigkeitsgefühl zu stärken und Stereotypen in der Gesellschaft abzubauen.
Ziele einer inklusiven Animation:
-
Brücken zwischen den Nutzern und der Zivilgesellschaft schaffen: indem man die Einrichtungen für externe Partner öffnet oder an lokalen Veranstaltungen teilnimmt.
-
Fähigkeiten und Talente wertschätzen: zeigen, was die Nutzer können und nicht, was sie nicht können.
-
Soziale Autonomie stärken: lernen, sich in nicht spezialisierten Kontexten zu bewegen.
Konkrete Beispiele für inklusive Animationen:
-
Organisation von Kunstausstellungen an öffentlichen Orten (Mediatheken, Rathäuser, Kulturzentren), um die Werke der Bewohner zu präsentieren.
-
Gründung einer Theatergruppe oder einer gemischten Musikgruppe, mit Teilnehmern mit Behinderungen und ohne, die vor einem offenen Publikum spielen.
-
Teilnahme an lokalen Veranstaltungen: Karneval, Weihnachtsmarkt, Flohmärkte, bei denen die Bewohner einen Stand betreuen oder ein durchgeführtes Projekt präsentieren.
-
Generationenübergreifende Projekte mit Schulen oder Pflegeheimen: Gartenarbeit, Koch-Workshops oder gemeinsame Lesungen.
-
Einrichtung von Bürgercafés oder offenen Foren, moderiert von den Nutzern zu Themen, die sie betreffen (Behinderung, Kultur, Umwelt usw.).
Beobachtete Vorteile:
-
Besseres Selbstwertgefühl der Teilnehmer, stolz darauf, ihre Kreationen zu zeigen oder an öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen.
-
Stärkung der sozialen Bindungen und der Fähigkeit, mit Fremden zu kommunizieren.
-
Veränderung der Wahrnehmung der Öffentlichkeit gegenüber Behinderungen, oft wohlwollender, nachdem eine gemeinsame menschliche Erfahrung geteilt wurde.
-
Öffnung für Möglichkeiten des bürgerschaftlichen oder beruflichen Engagements für einige Nutzer.
