Verwendung von medizinischem Cannabis

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In Frankreich hat der Staatsrat das Verkaufsverbot von Blättern und Blüten von Cannabis sativa L. (CBD) ausgesetzt

Anfang 2022 hat der Staatsrat von Paris das Verbot der Vermarktung von Blättern und Blüten von Cannabis sativa L. im Rohzustand in Frankreich ausgesetzt – z.B. „Kräutertee” für Aufgüsse – mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,3 %.

 

Außerdem ist es gut zu wissen, dass CBD auch sehr wirksam gegen Schlaflosigkeit ist… erfahren Sie mehr zu diesem Thema hier.

 

Hanfblüten und -blätter, umstrittene Einschränkungen

Die Union der CBD-Fachleute, die Berufsvereinigung für Hanf und 13 Unternehmen der Branche haben verschiedene dringliche Rechtsmittel beim Staatsrat eingereicht. Sie forderten die Aufhebung der Verordnung vom 30.12.21, die in angeblicher Anwendung des Gesundheitsgesetzbuches (R. 5132-86) die Verwendungsmöglichkeiten von Hanfblüten und -blättern auf die ausschließliche industrielle Herstellung von Extrakten beschränkt hatte.

 

Diese Beschränkungen wären auch bei Eintreten der beiden zuvor definierten Bedingungen zur Wahrung der vollen Rechtmäßigkeit der Produkte anwendbar gewesen:

 

  • Herkunft von Sorten von Cannabis Sativa L., die im Gemeinsamen Sortenkatalog für landwirtschaftliche Pflanzenarten eingetragen sind, d.h. im offiziellen Katalog der in Frankreich kultivierten Pflanzenarten und -sorten,

 

  • THC-Gehalt in den Blättern und Blüten von gleich oder weniger als 0,3 %. Das heißt unterhalb der bereits in Frankreich festgelegten Schwelle, um a priori jede mögliche narkotische Wirkung von Hanf und Derivaten auszuschließen.

 

Der Staatsrat verkündet „Verbieten verboten”

Die Richter in Paris haben durch Beschluss vom 24.1.22 den Anträgen auf Aussetzung der angefochtenen Maßnahme stattgegeben. Sie erkannten sowohl das Risiko an, dass eine ungerechtfertigte ministerielle Laune schwere Schäden für Unternehmen der Branche verursachen könnte, da die Blätter und Blüten von Cannabis sativa L. bis zu 50-70 % des wirtschaftlichen Wertes der Pflanze ausmachen – als auch den begründeten Zweifel an ihrer Rechtmäßigkeit.

 

Das Verbot, Blätter und Blüten von Cannabis sativa L. zu besitzen und/oder zu verkaufen und/oder zu „konsumieren” – das nicht nur im offensichtlichen Widerspruch zum europäischen Recht steht (siehe folgender Absatz) – ist laut dem obersten Gericht ungerechtfertigt und unverhältnismäßig in Bezug auf jedes hypothetische Ziel. Da es sich um Kräuter ohne Toxizitätsprofil handelt, die bereits einer Kontrollregelung bezüglich der THC-Grenzwerte unterliegen.

 

Cannabis sativa L. und das EU-Recht

Cannabis sativa L. ist in den Sorten, die im Katalog der in der EU anbaubaren Pflanzen eingetragen sind, eine „Industriepflanze”, die ein „landwirtschaftliches Produkt” erzeugt. Sie zeichnet sich durch schnelles Wachstum ohne Rückgriff auf Agrochemikalien und die große Fähigkeit zur Kohlenstoffbindung in der Atmosphäre aus. Ihr Anbau ist Gegenstand von Beihilfen, die im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vorgesehen sind. Jeder Teil der Pflanze kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Kosmetische und/oder Lebensmittel- und/oder pharmazeutische Inhaltsstoffe, Baumschulen, Landwirtschaft, ökologisches Bauen und Biokunststoffe…

 

Der Gerichtshof der Europäischen Union, Europäischer Gerichtshof (EuGH), hatte bereits sein Urteil zu einem Fall mit Ursprung in Frankreich abgegeben. Er stellte die Unvereinbarkeit des nationalen Verbots der Vermarktung von CBD-Produkten mit dem europäischen Recht fest. Die luxemburgischen Richter erinnerten daran, dass Beschränkungen des freien Warenverkehrs nur gerechtfertigt werden können, wenn der Mitgliedstaat in der Lage ist, seine Maßnahmen durch konkrete Bedürfnisse des Schutzes der öffentlichen Gesundheit zu rechtfertigen und diese tatsächlich verhältnismäßig zu den Zielen sind, in Bezug auf Intensität und Dauer.

 

Verwaltungs- und zivilrechtliche Verantwortlichkeiten

Das Prinzip der Haftung der Mitgliedstaaten für die Verletzung des Unionsrechts, das ebenfalls in der Rechtsprechung des EuGH bestätigt wurde, beinhaltet, dass dessen Verletzungen durch jede Institution zu Schadensersatzpflichten führen können.

 

Die Betreiber der Hanfbranche sind daher berechtigt, Schadensersatz für die ihnen durch Vorschriften, ministeriellen Rundschreiben, Sanktionen und Verurteilungen (auch durch die vereinigten Kammern des Kassationsgerichts) zugefügten Schäden zu fordern, die dem Gemeinschaftsrecht zuwiderlaufen.

 

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Die gesundheitlichen Vorteile von CBD

CBD oder Cannabidiol ist eine aus Cannabis extrahierte Verbindung, die aufgrund ihrer potenziellen therapeutischen Vorteile großes Interesse geweckt hat. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktiven Wirkungen, was es zu einer attraktiven Option für diejenigen macht, die von den Eigenschaften von Cannabis profitieren möchten, ohne die euphorischen Effekte.

  • Reduzierung von Angstzuständen: Studien haben gezeigt, dass CBD helfen kann, Symptome von Angst und Stress zu reduzieren und eine natürliche Alternative zu angstlösenden Medikamenten bietet.
  • Verbesserung des Schlafs: CBD ist für seine entspannenden Eigenschaften bekannt, was helfen kann, die Schlafqualität zu verbessern und Schlaflosigkeit zu reduzieren.
  • Schmerzmanagement: CBD wird häufig zur Linderung chronischer Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Erkrankungen wie Arthritis und Fibromyalgie.
  • Entzündungshemmende Wirkungen: CBD besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die für Menschen mit entzündlichen Erkrankungen vorteilhaft sein können.

Der CBD-Markt in Frankreich: Trends und Perspektiven

Der CBD-Markt in Frankreich verzeichnet ein schnelles Wachstum mit einer steigenden Nachfrage nach Cannabidiol-basierten Produkten. Dieser Trend wird durch ein zunehmendes Bewusstsein für die Vorteile von CBD und eine zunehmend günstige Regulierung angetrieben.

  • Vielfältige Produkte: Der Markt bietet eine breite Palette von Produkten, von Ölen und Tinkturen bis hin zu Kosmetika und mit CBD angereicherten Lebensmitteln und Getränken.
  • Regulierungsentwicklung: Die Gesetzgebung rund um CBD entwickelt sich weiter, mit Diskussionen über die Klärung der Regeln für den Verkauf und die Vermarktung von CBD-Produkten.
  • Wachsendes Verbraucherinteresse: Immer mehr Verbraucher wenden sich aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften CBD zu, was Innovation und Produktvielfalt stimuliert.
  • Zukunftsaussichten: Experten prognostizieren, dass der CBD-Markt weiter wachsen wird, mit zunehmenden Investitionen in Forschung und Entwicklung neuer Produkte.

Die Unterschiede zwischen CBD und THC: Was Sie wissen müssen

Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen CBD und THC zu verstehen, da diese beiden Cannabis-Verbindungen sehr unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben.

  • Psychoaktive Wirkungen: THC ist die wichtigste psychoaktive Verbindung von Cannabis, die für die Euphorie verantwortlich ist. Im Gegensatz dazu hat CBD keine psychoaktiven Wirkungen.
  • Legalität: In Frankreich ist CBD legal, solange es weniger als 0,3 % THC enthält, während THC als kontrollierte Substanz gilt und illegal ist.
  • Medizinische Verwendungen: CBD wird zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme eingesetzt, während THC häufig für seine Freizeit- und medizinischen Wirkungen verwendet wird, insbesondere zur Schmerzlinderung und Appetitstimulation.
  • Nebenwirkungen: CBD wird im Allgemeinen gut vertragen mit wenigen Nebenwirkungen, während THC bei manchen Menschen unerwünschte Wirkungen wie Angst oder Paranoia hervorrufen kann.

Die Umweltaspekte des Hanfanbaus

Der Hanfanbau bietet mehrere Umweltvorteile, die insbesondere im Kontext der Bekämpfung des Klimawandels hervorzuheben sind.

  • Nachhaltigkeit: Hanf ist eine nachhaltige Kultur, die wenig Wasser benötigt und ohne Pestizide oder Herbizide angebaut werden kann, wodurch die Umweltbelastung reduziert wird.
  • Kohlenstoffbindung: Als schnell wachsende Pflanze hat Hanf die Fähigkeit, erhebliche Mengen an CO2 zu absorbieren und trägt somit zur Reduzierung von Treibhausgasen bei.
  • Nutzung von Nebenprodukten: Jeder Teil der Pflanze kann verwendet werden, sei es für die Herstellung von Textilien, Baumaterialien oder sogar Biokraftstoffen, was eine Kreislaufwirtschaft fördert.
  • Erhaltung der Biodiversität: Der Hanfanbau kann die Biodiversität fördern, indem er verschiedenen Insekten und Tieren Lebensraum bietet und gleichzeitig den Boden anreichert.

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