Emotionen und emotionales Vokabular: sprachtherapeutischer Leitfaden
Das emotionale Vokabular ermöglicht es, seine eigenen Emotionen und die der anderen zu identifizieren, zu benennen und auszudrücken. Diese Fähigkeit ist grundlegend für die emotionale Regulation und soziale Interaktionen. Kinder mit ASS, TDL oder Verhaltensschwierigkeiten haben oft ein begrenztes emotionales Vokabular.
😊 Ressourcen Emotionen
Zugriff auf die Werkzeuge →Entwicklung des emotionalen Vokabulars
2-3 Jahre: glücklich, traurig, wütend, Angst. 4-5 Jahre: überrascht, ekelhaft, stolz, eifersüchtig. 6+ Jahre: komplexe Emotionen (verlegen, ängstlich, erleichtert, nostalgisch).
Komponenten, an denen gearbeitet werden soll
Erkennung: Emotionen in Gesichtern und in Situationen identifizieren.
Benennung: Emotionen präzise benennen.
Verständnis: die Ursachen und Folgen von Emotionen verstehen.
Ausdruck: die eigenen Emotionen verbal ausdrücken.
Intervention
💡 Strategien
Emotionenkarten: ausdrucksstarke Gesichter identifizieren und benennen.
Emotionsthermometer: die Intensität graduieren.
Geschichten: die Emotionen der Charaktere analysieren.
Tägliche Verbalisation: Gefühle in Worte fassen.